Energiegenossenschaft Starkenburg bleibt trotz Corona-Krise handlungsfähig – Anlagenbetrieb in allen Bereichen sichergestellt

Die Corona-Pandemie hält die Welt derzeit in Atem. In allen Bereichen der Daseinsfürsorge sind jedoch viele Menschen bemüht den „Laden“ weiterhin am Laufen zu halten. Neben der notwendigen Gesundheits- und Nahrungsmittelversorgung, gehört dazu auch die gesicherte Energieerzeugung. Mit über 23 Mio. Kilowattstunden Jahresstromerzeugung aus Erneuerbaren Quellen ist auch die Energiegenossenschaft Starkenburg (ES) Bestandteil dieses System. Die gute Nachricht an dieser Stelle: Alle unsere Anlagen laufen derzeit störungsfrei und produzieren Strom.

Exemplarisch für eine stabile Stromversorgung steht die Lorscher Biogasanlage. Sie hat im vergangenen Jahr 8.684 Stunden Energie erzeugt. Lediglich 86 Stunden stand das Stromaggregat wegen Wartungen. Über 3,1 Millionen Kilowattstunden wurden ins Versorgungsnetz der Klosterstadt eingespeist. Biogasanlagen gehören zu den besonders stabilen Säulen der Energieversorgung. Doch lange Laufzeiten erreicht man nur mit optimierter Ersatzteillagerhaltung und vor allem dadurch, möglichst viele Tätigkeiten kurzfristig in Eigenleistung durchführen zu können. Das hauseigene Serviceteam der ES ist derzeit komplett einsatzfähig.

Auch unsere Windräder laufen aktuell störungsfrei. Alle Wartungen und anstehenden Reparaturen können planmäßig durchgeführt werden. Gerade im ersten Quartal 2020 hat die Windenergie einen enormen Beitrag zur Gesamtstromversorgung Deutschlands geleistet. Allein die Anlagen der ES lagen rund 40% über dem Soll.

Selbst der Ausbau der Photovoltaik kommt trotz Corona-Krise immer noch voran. Derzeit ist SolarSTARK 27 in Arbeit. Die Anlage wird in Rimbach auf Dachflächen der Firma GBO AG errichtet. Noch sind PV-Module verfügbar, aber hier könnte die Lieferkette erste Risse bekommen. China ist die zentrale Fabrikationsstätte und dort standen die Bänder wochenlang still. Erst jetzt beginnt dort wieder langsam die Produktion und der Schiffstransport  der Module dauert rund 6 Wochen.

Niemand kann derzeit eine verlässliche Prognose abgeben, wie lange sich Deutschland noch im Krisenmodus befinden wird, aber die ES setzt alles daran, dass wir solange als möglich Erneuerbare Energien bereitstellen können.