Energiegenossenschaft Starkenburg zieht positive Jahresbilanz für 2020- weiterer Zuwachs an Projekten, Mitgliedern und Grünem Strom zu verzeichnen

Sogar in der Corona-Krise bleibt die Energiegenossenschaft Starkenburg auf Wachstumskurs. Aus Sicht der beiden Vorstandsmitglieder Georg Schumacher und Micha Jost ist die Bilanz überaus erfreulich. „Mit über 25 Millionen Kilowattstunden Erneuerbarem Strom aus eigenen Anlagen haben wir um 10% zugelegt und gleichzeitig unsere Mitgliederzahl auf über 1.000 gesteigert.“

Mit ihren Energiemix aus Photovoltaik (PV), Wind und Biogas erzeugen die Starkenburger in der Region rund um ihren Heppenheimer Stammsitz jährlich genug, um rechnerisch 25.000 Menschen mit klimaneutralem Öko-Strom versorgen zu können. Zusätzlich wurden aus nachwachsenden Rohstoffen 2,55 Millionen Kilowattstunden Wärme erzeugt. Damit lassen sich rund 255.000 Liter Heizöl ersetzen.

Der positive Beitrag zum Klimaschutz wird für das Jahr 2020 mit C02 –Einsparungen in Höhe von rund 13.000 Tonnen beziffert.

Zum aktuellen Portfolio der Starkenburger gehören neben 31 Bürgersolaranlagen, eine Biogasanlage, drei Bürgerwindräder und vier Windparkbeteiligungen. Zusätzlich betreibt die Energiegenossenschaft noch 5 Stromtankstellen. Der Schwerpunkt der Aktivitäten liegt im Kreis Bergstraße, wo 34 Projekte umgesetzt wurden, davon allein vier in der Kreisstadt Heppenheim. Die meisten Vorhaben wurden zu 100% mit Bürgergeld finanziert.

Getragen wird die Genossenschaft von derzeit 1.039 Mitgliedern, die seit der Gründung im Jahr 2010 mehr als 20 Millionen Euro in den regionalen Ausbau von Erneuerbaren Energien gesteckt haben. „Es gibt immer noch eine lange Warteliste, denn nur mit neuen Projekten können wir auch weitere Interessenten aufnehmen“, sagt Vorstandsmitglied Jost. Dabei legen die Genossen größten Wert darauf, dass bei einer finanziellen Beteiligung zunächst immer die Bürger am Projektort zum Zuge kommen.

Besonders Highlight des vergangenen Jahres war ein gemeinsames Photovoltaikprojekt mit der Geschwister-Scholl-Schule in Bensheim. Initiiert wurde das Vorhaben von engagierten Schülern und Lehrern. Es gelang dort in beispielhafter Weise Klimaschutz in Theorie und Praxis mit einem pädagogischen Konzept lebendig zu verbinden. Die Finanzierung der 99 kWp-Anlage erfolgte komplett durch Bürgerinnen und Bürger im Projektumfeld.

Auch für 2021 planen die Starkenburger weiteren Anlagezuwachs. „Es sind bereits mehrere neue PV-Projekte in der Umsetzung. Aktuell arbeiten wir vor allem mit Sportvereinen intensiv zusammen, die oft über große Hallendächer verfügen und gleichzeitig ihre Stromrechnung mit selbstgenutztem Sonnenstrom senken wollen“, erläutert Vorstandsmitglied Georg Schumacher die weiteren Ausbaupläne der Bürgerenergiegenossenschaft.

Die Führungsriege der Starkenburger hofft auch auf mehr Dynamik des Kreises Bergstraße in Sachen Energiewende. Vor allem bei den Schulen gebe es immer noch zu viel ungenutztes PV-Potential. Hier drängt man auf mehr Tempo bei der praktischen Umsetzung von Projekten. „Mit Ankündigungen und Absichtserklärungen allein werden wir die Klimakrise nicht aufhalten. Am Schluss hilft nur das, was realisiert wurde und die Zeit läuft uns davon“, gibt Vorstandsmitglied Jost zu bedenken.

Entwicklung der Stromproduktion mit eigenen Anlagen:

Von 13 auf 1.000 – die Energiegenossenschaft Starkenburg wird 10 Jahre alt

Am 15. Dezember 2020 feiert die Energiegenossenschaft Starkenburg ihren 10ten Geburtstag. Was zunächst mit 13 Gründungsmitgliedern in Heppenheim begann, hat sich im Laufe der Zeit zu  stattlicher Größe entwickelt. Über 1.000 Energiegenossinnen und -genossen engagieren sich mittlerweile für das Ziel einer „Energiewende von unten“.

Am Anfang stand die Frage, was können Bürger vor Ort tun, um die Erneuerbaren Energien in der Region voranzubringen. Die knappe Antwort nach 10 Jahren lautet: Eine ganze Menge. Mittlerweile wurden gemeinschaftlich über 20 Millionen Euro in erneuerbare Energien investiert. 23 Millionen Kilowattstunden sauberer Strom kommen alljährlich aus eigenen Genossenschaftsanlagen  – aus Sonne, Wind und Biomasse. Rund 11.000 Tonnen CO2 pro Jahr werden der Umwelt damit erspart.

Zentrales Anliegen der Starkenburger ist es, dass dabei die Menschen vor Ort umfassend von den Projekten profitieren. Daher werden die Investitionen in die Erneuerbaren Energien überwiegend mit Bürgergeld finanziert. Der Gewinn daraus fließt dann in Form von Zinsen und Dividenden zurück an die Mitglieder.

Besondere Highlights der vergangenen 10 Jahre waren die Realisierung des ersten Windparks im Kreis Bergstraße („Greiner Eck“), die Übernahme einer Biogasanlage in Lorsch gemeinsam mit der lokalen Landwirtschaft und mittlerweile 31 Bürgersolaranlagen. Sogar ein PV-Projekt in Mali haben die Starkenburger umgesetzt.

Grundlage für die dynamische Entwicklung ist das große Fachwissen innerhalb der Genossenschaft. So gehörten Experten der Erneuerbaren Energien bereits zum Gründerteam. Vor allem im Bereich der Solarenergie wurden viele Projekte umgesetzt. Verantwortlich dafür ist Vorstandsmitglied Georg Schumacher, der als gelernt Umwelttechnikingenieur in seinem Berufsleben schon rund 900 PV-Anlagen gebaut hat. Nun treibt er für die Starkenburger den Ausbau von Sonnenstrom mit Nachdruck voran.

„Wir hätten nie gedacht, dass aus dieser kleinen Genossenschaftsidee einmal so etwas Großes werden könnte“, sagt Micha Jost, Gründungsmitglied und einer der drei Vorstände. Für die Arbeit bei der Genossenschaft hatte er seinen sicheren Rathausjob an den Nagel gehängt.

In die Zukunft blicken die Energiegenossen mit reichlich Optimismus. Dazu Vorstandsmitglied Jost: „Die Bürger sind in Sachen Klimaschutz deutlich weiter als die Politik. So ist die Bereitschaft der Menschen, eigenes Geld in Saubere Energien vor Ort zu investieren ungebrochen. Was uns dabei antreibt ist ein zeitlos kluger Satz des Genossenschaftspioniers Friedrich-Willhelm Raiffeisen – Was einer allein nicht schafft, das schaffen Viele“.

Hirse statt Mais – Biogasanlage Lorsch startet Experiment

Mit der Übernahme der Biogasanlage in Lorsch im Jahr 2014 hat die Betreibergemeinschaft aus ES und Landwirten zunächst den Schwerpunkt auf Effizienzsteigerung gelegt. Dank einer konsequenten Prozessoptimierung erzeugt man mit dem gleichen Input an Maissilage rund 28 % mehr Strom und Wärme, als der Vorbesitzer. Derzeit geht man hier auch der Frage möglicher Alternativen zum Maiseinsatz nach. In diesem Jahr wurde in der Lorscher Gemarkung erstmals auf mehreren Hektar ein Versuchsanbau mit Hirse gestartet – einer Pflanze, die ursprünglich in Afrika beheimatet ist.

Hirse zeichnet sich durch eine hohe Trockentoleranz aus. Das macht den Anbau auch in niederschlagsärmeren Regionen attraktiv. Die Pflanze ist somit an die fortschreitende „Heißzeit“ in unseren Breiten angepasst.

Ein besonders positiver Aspekt liegt im Nutzen für die Insektenwelt. So ist die Blüte der Hirse für Bienen ein überaus willkommener Pollenspender. Jetzt wird mit Spannung erwartet, wie sich das neue Material im rauen Biogasalltag bewährt.

ES gratuliert STARTS Grafik & Webdesign zum Gründerpreis – Agentur hat auch Homepage der ES gestaltet

Aus 34 Bewerbern hat sich die innovative Agentur mit Sitz in Wald -Michelbach beim diesjährigen Gründerwettbewerb Bergstraße-Odenwald durchgesetzt. Der mit 2.000 € dotierte Preis geht an Theresa Bartmann und Sebastian Theobald. Die beiden haben vor knapp 12 Monaten den Sprung in die Selbstständigkeit gewagt. Ein besonders spannendes Projekt entstand im Zuge des Lockdowns. Um das regionale Gewerbe zu stärken, schufen die Preisträger eine Online-Plattform speziell für Unternehmen im Odenwald,

Die STARTS Grafik & Webdesign gestaltet seit 2019 auch die Homepage der ES und sorgt für eine fortwährende Weiterentwicklung des Internetangebotes. Auch ES-Vorstand Micha Jost freut sich über die Prämierung. „Wir gratulieren Theresa und Sebastian ganz herzlich zu ihrerer Auszeichnung. Für uns ist es sehr wichtig ein solch kompetentes und kreatives Team an unserer Seite zu haben. Die beiden leisten ausgezeichnete Arbeit und sind absolut würdige Preisträger. “

Der Start-up-Contest im Rahmen der Gründungsoffensive Bergstraße-Odenwald war in diesem Jahr komplett online möglich. Auf eine Siegerehrung wurde aufgrund der Corona-Situation ganz verzichtet. Die Gewinner wurden in einem Film via Facebook vorgestellt.
https://youtu.be/oocyFT5nXJQ

Buergerwerke-Generalversammlung

Neue Tarife für STARKstrom – sinkende Beschaffungskosten werden an Kunden weitergegeben

Aufgrund der aktuellen Entwicklung können wir in 2021 in den meisten Tarifgebieten den Preis für unseren STARKstrom senken. Unsere Beschaffungskosten für Strom reduzieren sich nach Berücksichtigung der finalen Kostenkomponenten um 0,77 Ct/kWh. Wir geben unsere gesunkenen Kosten direkt an unsere Kundinnen und Kunden weiter – und das mit einer Preisgarantie bis Ende 2021. 

Was selbstverständlich gleich bleibt: Bei uns unterstützt jede verbrauchte Kilowattstunde Ökostrom die Energiewende in Bürgerhand. Hier können Sie den Preis für Ihren Wohnort berechnen und in 10 Minuten online wechseln.

ES zum Interview bei Radio Darmstadt

Am 6. September waren Aufsichtsratsmitglied Brigitte Pötzl und Vorstand Micha Jost zu Gast bei Radio Darmstadt. Eine Stunde standen sie Moderator Aurel Jahn Rede und Antwort zu den Aktivitäten der Starkenburger in Sachen regionaler Energiewende. Dabei ging es auch um die Frage, wie eine Energiegenossenschaft zu einem Solarprojekt in Mali kommt.

Auf Einladung von Radio Darmstadt waren die Pötzl und Jost ins Studio an den Steubenplatz gekommen. In dem Format „Offenes Haus“ werden an diesem Sendeplatz regionale Themen ausführlich beleuchtet. Adrian Jahn hatte eine Vielzahl Fragen im Gepäck und sogar das Musikprogramm auf Erneubare Energien abgestimmt. Die eingespielten Titel behandelten Wind und Sonne.

Im Laufe der Stunde gab es reichlich Gelegenheit über die Projektarbeit der Starkenburger zu sprechen und wie man es schafft eine Energiegenossenschaft von 13 Gründern auf 1.000 Mitglieder anwachsen zu lassen. Ausführlich zur Sprache kamen Fragen der Akzeptanzsteigerung von Windenergie durch Bürgerbeteiligung.

Der Moderator interessierte sich auch sehr für die Entwicklung der Starkenburger vom reinen „Hobby-Zusammenschluss“ zu einem richtigen Unternehmen. Die Entstehungsgeschichte von AfrikaSTARK 1 einem PV-Projekt in Mali musste natürlich auch erzählt werden.

Pressetermin auf dem Dach von SolarSTARK 30 – Bürgermeister Dr. Habich trifft ES-Vorstand Georg Schumacher

Mittlerweile hat die PV-Anlage auf dem neu errichteten Kindergarten „Tagweide“ im Süden Zwingenbergs Gestalt angenommen. Die Inbetriebnahme der Module nach EEG ist bereits erfolgt. Anlass für einen Pressetermin zu dem Bürgermeister Dr. Holger Habich vor Ort eingeladen hatte. Projektleiter Georg Schumacher stellte die neue PV- Anlage vor und erläuterte die technischen Einzelheiten.

Mit einer Leistung von 99 kWp werden jährlich rund 90.000 kWh Solarstrom erzeugt. Die damit einhergehende CO2-Minderung beträgt ca. 45 Tonnen/Jahr. Das Finanzierungsvolumen beläuft sich auf rund 72.000,- Euro und wird zu 100% über eine Bürgerbeteiligung gedeckt. Bei dem beginnenden Beteiligungsverfahren sollen nur Bürger Zwingenbergs zum Zuge kommen – ganz zur Freude von Bürgermeister Dr. Habich.

Die Kommune hatte dazu die Verpachtung der Dachfläche für eine PV-Anlage über ein Bieterverfahren ausgeschrieben. In diesem Wettbewerb konnte sich die Energiegenossenschaft Starkenburg (ES) mit ihrem Bürgerbeteiligungskonzept – wie bereits in anderen Städten – durchsetzen. Der Ansatz, die Bürger vor Ort einzubeziehen, hat dabei die städtischen Gremien überzeugt.

Bereits im Jahr 2013 realisierte die ES in Zwingenberg auf diese Weise ein Kindergartenprojekt (SolarSTARK 8). Das PV-Dach hat bisher schon über 380.000 kWh klimaneutralen Strom erzeugt. Dr Habich erinnerte daran, dass die Kommune bei diesem Projekt schon lange und erfolgreich mit der ES zusammengearbeitet.

Auch bei SolarSTARK 30 wird der direkte Verbrauch des PV-Stroms im Gebäude selbst optimiert. Damit lassen sich in Zukunft die Geräte z.B. für das Zubereiten der Speisen sowie für die Wärmepumpen von der PV-Anlage versorgen. Das ist nicht nur klimaschonend sondern auch kostengünstiger als bei einem Bezug aus dem Stromnetz. Projektleiter Schumacher rechnet damit dass rund 30-40 % des Strombedarfs von der Sonne gedeckt werden kann. Auf diesem Wege wird die Kommune über die Stromrechnung dauerhaft Geld sparen.

Energiegenossenschaft Starkenburg bei Nachhaltigkeitskonferenz in der Bensheimer Geschwister-Scholl-Schule vertreten

Anlässlich des sechsten Hessischen Tags der Nachhaltigkeit veranstaltete die Bergsträßer Kreisverwaltung am 10. September die erste kreisweite Nachhaltigkeitskonferenz in der Geschwister-Scholl-Schule (GSS) in Bensheim. Der Veranstaltungsort war mit Bedacht gewählt, denn die GSS hatte die Gelegenheit im Rahmen der Veranstaltung ein ganz besonders spannendes Projekt zu präsentieren. Gemeinsam mit der Energiegenossenschaft Starkenburg wurde auf dem Schuldach eine Bürgersolaranlage realisiert.

Es gibt derzeit kaum bessere Orte für Klimaschutzmaßnahmen als Schulen. Dort, wo die neue erfolgreiche Bewegung „Fridays for Future“ entstanden ist, sollten gezielt auch konkrete Projekte für Erneuerbare Energien umgesetzt werden. Nicht zuletzt auch als ein Signal dafür, dass die Proteste verstanden wurden. An der GSS in Bensheim hatte ein engagiertes Bündnis aus Schülern, Lehrern und der Schulleitung erreicht, dass ein neues Gemeinschafts-Solarprojekt gemeinsam mit der Energiegenossenschaft Starkenburg umgesetzt werden konnte.

Das Besondere an “SolarSTARK 24” ist, dass dieses PV-Vorhaben über mehrere Monate Eingang in den Projektunterricht gefunden hat. Die Schüler befassten sich in verschiedenen Kleingruppen ausführlich mit Planung, Technik und Finanzierung des Vorhabens, das über eine Anschlussleistung von ca. 99 kWp verfügen wird. Für den erforderlichen Informationsaustausch waren mehrere Besuche bei der Energiegenossenschaft Starkenburg eingeplant. Zusätzlich fand im Februar 2020 eine Informationsveranstaltung in der GSS statt. Das Projekt wird zu 100% mit Bürgergeld finanziert. Schüler, Lehrer und die Bürger aus der Nachbarschaft waren eingeladen mitzumachen. Der Ruf wurde erhört. Das Beteiligungsinteresse überstieg das verfügbare Volumen um das 3-fache!

SolarSTARK 24 ist also mehr als “nur” eine weitere PV-Anlage. Hier wird Klimaschutz in Theorie und Praxis mit einem pädagogischen Konzept lebendig verbunden. Damit verwandelt sich Schule zu einem spannenden Lernort, der sich mit aktuellen, gesellschaftlich relevanten Themen auseinandersetzt – so wie man es sich eigentlich wünscht.

Dieser innovative Ansatz könnte als eine Art “Blaupause” für weitere schulische Nachfolgeprojekte dienen. Denn es gibt zum einen noch reichlich PV-Potential auf den Schuldächern der Region, gleichzeitig sind die Themen “Klimakrise und Erneuerbare Energien” in den Schulen so präsent wie nie zuvor.

Energiegenossenschaft gewinnt Ausschreibung für PV-Projekt auf kommunalem Kindergarten in Zwingenberg

In Zwingenberg entsteht derzeit ein neuer Kindergarten in der „Tagweide“, im äußersten Süden der Stadt. Die Kommune hatte dazu die Verpachtung der Dachfläche für eine PV-Anlage über ein Bieterverfahren ausgeschrieben. In diesem Wettbewerb konnte sich die Energiegenossenschaft Starkenburg (ES) mit ihrem Bürgerbeteiligungskonzept – wie bereits in anden Städten – durchsetzen. Der Ansatz, die Bürger vor Ort einzubeziehen, hat dabei die städischen Gemien überzeugt.

Bereits im Jahr 2013 realisierte die ES in Zwingenberg auf diese Weise ein Kindergartenprojekt (SolarSTARK 8). Das PV-Dach hat bisher schon über 380.000 kWh klimaneutralen Strom erzeugt.

Das Richtfest des Neubaus ist für Ende Juli geplant. Im August könnten die ersten Module auf dem Dach montiert werden. Die neue Anlage wird mit einer Leistung von 99 kWp jährlich rund 90.000 kWh sauberen Solarstrom erzeugen. Die damit einhergehende CO2-Minderung beträgt ca. 45 Tonnen/Jahr. Das Finanzierungsvolumen beläuft sich auf rund 72.000,- Euro und wird zu 100% über eine Bürgerbeteiligung gedeckt.

Auch an diesem Standort wird der direkte Verbrauch des PV-Stroms im Gebäude selbst optimiert. Damit lassen sich in Zukunft die Geräte z.B. für das Zubereiten der Speisen von der PV-Anlage versorgen. Das ist nicht nur klimaschonend sondern auch kostengünstiger als bei einem Bezug aus dem Stromnetz.

Neues PV- Projekt in Lorsch – SolarSTARK 29 wird auf DRK-Halle errichtet

Auf dem Dach des neuen DRK-Gebäudes in der Dieterswiese entsteht derzeit SolarSTARK 29.  Es ist mittlerweile die fünfte Anlage in der Klosterstadt, die mit einem genossenschaftlichen Finanzierungskonzept verwirklich wird. Gemäß der Beteiligungsphilosophie der Starkenburger, kommen dabei zunächst die Bürgerinnen und Bürger der Standortkommune zum Zuge, um von den Erlösen des Sonnenstroms 20 Jahre lang finanziell zu profitieren.

Die Anlage wird jährlich rund 53.000 kWh sauberen Strom erzeugen. Die damit einhergehende CO2-Minderung beträgt ca. 26 Tonnen/Jahr. Das Finanzierungsvolumen beläuft sich auf  rund 42.000,- Euro und wird zu 100% über eine Bürgerbeteiligung gedeckt. Mit dieser Methode hat die Energiegenossenschaft bisher alle PV-Anlagen finanziert.

In Zukunft werden die zahlreichen elektrotechnischen Geräte im Gebäude, unter anderem die umweltschonenden Wärmepumpen, direkt von der PV-Anlage versorgt – und das kostengünstiger, als bei einem Bezug aus dem Stromnetz.

Der benachbarte Kindergartenneubau war von der Energiegenossenschaft Starkenburg bereits im Frühjahr mit einer PV-Anlage (SolarSTARK 26 mit 200 kWp) bestückt worden.

Ökostrom-Anteil steigt in Deutschland im ersten Quartal 2020 auf über 50 Prozent – die Starkenburger Energiegenossen verzeichnen im gleichen Zeitraum ein Plus von insgesamt 49 % bei Sonne, Wind und Biomasse

Im ersten Quartal 2020 ist der Ökostromanteil auf 51,2 Prozent gestiegen. Den höchsten Zuwachs verzeichnet Energie aus Windkraft. In Deutschland wurden im ersten Quartal 2020 rund 72,3 Milliarden Kilowattstunden Strom aus erneuerbaren Energien erzeugt. Das entspricht einem Anteil von 51,2 Prozent im Vergleich zu konventionellen Energieträgern wie Kohle, Kernenergie und Erdgas. Wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag (28.05.2020) mitteilte, liegt der Ökostromanteil damit erstmals über denen konventioneller Energieträger. Im Vorjahr lag der Anteil noch 15 Prozent niedriger.

Über die eigenen Stromerträge freuen sich auch die Starkenburger Energiegenossen. Besonders gute Zahlen lieferte dabei das Bürgerwindrad bei Neckarsteinach. Am „Greiner Eck“ wurden in den ersten 3 Monaten mit einer Anlage schon über 3 Mio. Kilowattstunden Strom erzeugt und damit das Soll um rund 67% (!) übertroffen.

Vorstandsmitglied Micha Jost stellt fest: „Nach unseren Praxiserfahrungen der vergangenen Jahr können wir bestätigen, dass die Windkraftnutzung im Odenwald in hohem Maße wirtschaftlich ist – ganz abgesehen vom Beitrag für den Klimaschutz.“

Mitgliedsnummer 1.000 – Evangelisches Dekanat Heppenheim wird „Energiegenosse“

Begonnen hatte die Energiegenossenschaft Starkenburg (ES) einmal mit 13 Gründungsmitgliedern. Alljährlich war ein kontinuierliches Wachstum zu verzeichnen. Jetzt konnte sogar die Mitgliedsnummer 1.000 vergeben werden. Das Evangelische Dekanat Bergstraße zählt nun auch zum Kreis der „Energiegenossen“. Vor dem Heppenheimer „Haus der Kirche“ wurde dieses besondere Ereignis im Rahmen eines Pressegesprächs gewürdigt.

Im Beisein von Präses Dr. Michael Wörner und Dekan Arno Kreh, nahm Sabine Allmenröder die Fachreferentin für gesellschaftliche Verantwortung die Urkunde entgegen. Ute Schumacher, zuständig für die Mitgliederbetreung der ES, überreichte zusätzlich ein kleines Geschenk, mit dem ein Entwicklungshilfe-Projekt in Ruanda unterstützt wird.

Mit ihrer Mitgliedschaft in der Energiegenossenschaft Starkenburg unterstützt das Evangelische Dekanat Bergstraße die regionale Erzeugung von Erneuerbaren Energien und fördert damit maßgeblich die bürgerschaftlich getragene Energiewende vor Ort. Dies ist ein nachhaltiger Beitrag für konkreten Klimaschutz und trägt der Bewahrung der Schöpfung in besonderer Weise Rechnung.

Am „Haus der Kirche“ wurde bereits im Februar eine neue Doppel-Ladestation der ES in Betrieb genommen, die seither intensiv genutzt wird. Das Dekanat nutzt für das Gebäude und die Stromtankstelle Bürgerstrom und ist daher auch STARKstrom-Kunde.

von rechts: Annalene Homa, Dr. Diana Scholz, Andres Guthier (Aufsichtsrat Energiegenossenschaft Starkenburg)

„Wir sind Bergstraße“ freut sich über Spende – Energiegenossenschaft Starkenburg übereicht 2.000 Euro-Scheck – Geld hilft bei der Herstellung von Corona-Stoffmasken

Ein freudiger Anlass führte die Organisatorinnen der Aktion „Wir sind Bergstraße“, Dr. Bianka Scholz und Annalena Homa zu den Starkenburger Energiegenossen nach Heppenheim. In der Geschäftsstelle erwarteten sie Vorstandsmitglied Micha Jost und der stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende Andreas Guthier mit einem 2.000-Euro Spendenscheck. Damit soll die weitere Arbeit der freiwilligen Helferinnen und Helfer unterstützt werden. Bislang wurden schon über 25.000 Schutzmasken genäht und im Kreis Bergstraße an Alten- und Pflegeheime, soziale Einrichtungen, Polizei, Feuerwehr oder Pflegedienste kostenlos verteilt. Unter dem Dach von „Wir sind Bergstraße“ sind rund 500 Näherinnen und Näher aktiv.

„Wir sind durch unsere Mitglieder auf diese Aktion aufmerksam gemacht worden, waren sofort begeistert und haben uns unmittelbar zu einer Spende entschieden“, erläutert Andreas Guthier, .Aufsichtsratsmitglied der Energiegenossenschaft Starkenburg.

Dr. Bianca Scholz nahm den Scheck dankend im Empfang. „Toll, dass wir hier eine so wertvolle Unterstützung für unsere gemeinnützige Arbeit erhalten. Besonders freut es mich, dass sich hier zwei echte Bürgerbewegungen gefunden haben. Es immer wieder ermutigend zu erleben, was passiert, wenn engagierte Menschen die Lösung von Problemen selbst in die Hand nehmen.“ Die Mitinitiatorin Annalena Homa ergänzt: „Wir werden uns nun Gedanken machen, welche Formen der Zusammenarbeit in Zukunft möglich wären.“

Das Spendengeld der Energiegenossen stammt übrigens aus den Erträgen des ersten Bürgerwindrades im Kreis Bergstraße (Greiner Eck – Neckarsteinach). „Das Windjahr 2020 war bislang überaus ertragreich“, so Vorstandsmitglied Micha Jost „daher haben wir die finanziellen Möglichkeiten, mit diesen Einnahmen auch solche wichtigen Bürgerprojekte zu unterstützen.“

Neues PV Projekt auf Firmendach – gbo Medizintechnik AG in Rimbach wird Standort von SolarSTARK 27

Firmenvorstand Dr. Eberhard Keck besichtigte gemeinsam mit dem Rimbacher Bürgermeister Holger Schmitt den Baufortschritt der neuesten Bürgersolaranlage. Genossenschaftsvorstand Georg Schumacher, der auch für die Projektplanung und Bauüberwachung zuständig ist, erläuterte den Stand des Vorhabens. Auf dem Dach werden derzeit rund 200 Kilowattpeak Anlagenleistung montiert. Wie bei allen Vorgängerprojekten erfolgt die Finanzierung zu 100% mit Bürgerkapital.

Auf dem Flachdach werden die Module in Ost-Westrichtung montiert. Ziel ist es wie immer möglichst viel von dem erzeugten Sonnenstrom unmittelbar vor Ort zu verbrauchen. Georg Schumacher zeigte sich zuversichtlich, dass die Inbetriebnahme der Anlage noch im Mai erfolgen kann

Das ganze Vorhaben wird wieder als klassisches Bürgerprojekt umgesetzt. Die Menschen in Projektnähe können sich beteiligen und erhalten für 20 Jahre eine Verzinsung von 2,50 % p.a. auf ihre Investition. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Firma gbo Medizintechnik AG werden bei einer finanziellen Beteiligung bevorzugt berücksichtigt.

Projektdaten im Überblick:

Projektidee:Firma gbo Medizintechnik AG
Planung + Bauleitung:Energiegenossenschaft Starkenburg eG
Kosten:ca. 140.000,- € (netto)
Finanzierung:zu 100% über Bürgerbeteiligung – aus dem unmittelbaren Projektumfeld/Mitarbeiter
Nennleistung:ca. 200 Kilowatt peak (kWp)
Modulleistung:325 Watt peak (Wp)
Jahresertrag:ca. 170.000 kWh
CO2-Minderung:ca. 85 t/a (1.900 t CO2 im Betriebszeitraum von 20 Jahren)
Montage:Aufständerung (10° Dachneigung); Dachausrichtung Ost-West

Schüler-PV-Projekt in der Geschwister-Scholl-Schule Bensheim – SolarSTARK 24 ist fertig

Es gibt derzeit kaum bessere Orte für Klimaschutzmaßnahmen als Schulen. Dort, wo die neue erfolgreiche Bewegung „Fridays for Future“ entstanden ist, sollten gezielt auch konkrete Projekte für Erneuerbare Energien umgesetzt werden. Nicht zuletzt auch als ein Signal dafür, dass die Proteste verstanden wurden. An der Geschwister-Scholl-Schule (GSS) in Bensheim hat nun ein engagiertes Bündnis aus Schülern, Lehrern und der Schulleitung erreicht, dass ein neues Gemeinschafts-Solarprojekt umgesetzt werden konnte.

Das Besondere an „SolarSTARK 24“ ist, dass dieses PV-Vorhaben über mehrere Monate Eingang in den Projektunterricht gefunden hat. Die Schüler befassten sich in verschiedenen Kleingruppen ausführlich mit Planung, Technik und Finanzierung des Vorhabens, das über eine Anschlussleistung von ca. 99 kWp verfügen wird. Für den erforderlichen Informationsaustausch waren mehrere Besuche bei der Energiegenossenschaft Starkenburg eingeplant. Zusätzlich fand im Februar 2020 eine Informationsveranstaltung in der GSS statt. Das Projekt wird zu 100% mit Bürgergeld finanziert. Schüler, Lehrer und die Bürger aus der Nachbarschaft waren eingeladen mitzumachen. Der Ruf wurde erhört. Das Beteiligungsinteresse überstieg das verfügbare Volumen um das 3-fache!

SolarSTARK 24 ist also mehr als „nur“ eine weitere PV-Anlage. Hier wird Klimaschutz in Theorie und Praxis mit einem pädagogischen Konzept lebendig verbunden. Damit verwandelt sich Schule zu einem spannenden Lernort, der sich mit aktuellen, gesellschaftlich relevanten Themen auseinandersetzt – so wie man es sich eigentlich wünscht.

Dieser innovativ Ansatz könnte als eine Art „Blaupause“ für weitere schulische Nachfolgeprojekte dienen. Denn es gibt zum einen noch reichlich PV-Potential auf den Schuldächern der Region, gleichzeitig sind die Themen „Klimakrise und Erneuerbare Energien“ in den Schulen so präsent wie nie zuvor.

Energiegenossenschaft Starkenburg bleibt trotz Corona-Krise handlungsfähig – Anlagenbetrieb in allen Bereichen sichergestellt

Die Corona-Pandemie hält die Welt derzeit in Atem. In allen Bereichen der Daseinsfürsorge sind jedoch viele Menschen bemüht den „Laden“ weiterhin am Laufen zu halten. Neben der notwendigen Gesundheits- und Nahrungsmittelversorgung, gehört dazu auch die gesicherte Energieerzeugung. Mit über 23 Mio. Kilowattstunden Jahresstromerzeugung aus Erneuerbaren Quellen ist auch die Energiegenossenschaft Starkenburg (ES) Bestandteil dieses System. Die gute Nachricht an dieser Stelle: Alle unsere Anlagen laufen derzeit störungsfrei und produzieren Strom.

Exemplarisch für eine stabile Stromversorgung steht die Lorscher Biogasanlage. Sie hat im vergangenen Jahr 8.684 Stunden Energie erzeugt. Lediglich 86 Stunden stand das Stromaggregat wegen Wartungen. Über 3,1 Millionen Kilowattstunden wurden ins Versorgungsnetz der Klosterstadt eingespeist. Biogasanlagen gehören zu den besonders stabilen Säulen der Energieversorgung. Doch lange Laufzeiten erreicht man nur mit optimierter Ersatzteillagerhaltung und vor allem dadurch, möglichst viele Tätigkeiten kurzfristig in Eigenleistung durchführen zu können. Das hauseigene Serviceteam der ES ist derzeit komplett einsatzfähig.

Auch unsere Windräder laufen aktuell störungsfrei. Alle Wartungen und anstehenden Reparaturen können planmäßig durchgeführt werden. Gerade im ersten Quartal 2020 hat die Windenergie einen enormen Beitrag zur Gesamtstromversorgung Deutschlands geleistet. Allein die Anlagen der ES lagen rund 40% über dem Soll.

Selbst der Ausbau der Photovoltaik kommt trotz Corona-Krise immer noch voran. Derzeit ist SolarSTARK 27 in Arbeit. Die Anlage wird in Rimbach auf Dachflächen der Firma GBO AG errichtet. Noch sind PV-Module verfügbar, aber hier könnte die Lieferkette erste Risse bekommen. China ist die zentrale Fabrikationsstätte und dort standen die Bänder wochenlang still. Erst jetzt beginnt dort wieder langsam die Produktion und der Schiffstransport  der Module dauert rund 6 Wochen.

Niemand kann derzeit eine verlässliche Prognose abgeben, wie lange sich Deutschland noch im Krisenmodus befinden wird, aber die ES setzt alles daran, dass wir solange als möglich Erneuerbare Energien bereitstellen können.

Impuls für E-Mobilität – Neue Stromtankstelle in Heppenheim eingeweiht

Das „Haus der Kirche“ in Heppenheim ist Standort unserer fünften Stromtankstelle. Am 20.2. wurde die Anlage in der Ludwigstraße 14 eingeweiht. Der Standort liegt zentral an der B 3 und hat bereits jetzt schon einige Stammgäste. Die Kosten in Höhe von ca. 4.500 € für die Doppelladestation wurden komplett von 3 Sponsoren finanziert. Zwei davon sind Gründungsmitglieder des Energiegenossenschaft.

Die E-Tankstelle lief seit Dezember vergangenen Jahres im Probebetrieb. Seitdem sind bereits 450 Kilowatt Strom getankt worden, berichtete Georg Schumacher, Vorstandsmitglied der Energiegenossenschaft Starkenburg. Die Heppenheimer Firmen ESM Energie- und Schwingungstechnik Mitsch GmbH, Reibold Guthier und Partner und die Monoflo Produktions GmbH sind Sponsoren der E-Tankstelle. Die Firmenvertreter würdigten bei der Eröffnung der Tankstelle insbesondere die „hervorragende Lage an der B 3 in  unmittelbarer Nähe zur Innenstadt.“ Dies sei vor allem für E-Autofahrer interessant, die in Heppenheim wohnten oder arbeiteten, aber keine Möglichkeit hätten, zu Hause Strom zu tanken.

Energiegenossenschaft Starkenburg zieht Bilanz -Erzeugung von Erneuerbaren Energien im Jahr 2019 auf über 23 Millionen Kilowattstunden gesteigert

Die Energiegenossenschaft Starkenburg eG bleibt in Sachen Erneuerbare Energien weiter auf Expansionskurs.  So konnte die Energieproduktion im vergangenen Jahr erneut ausgebaut werden. Aus Sicht der Vorstandsmitglieder Micha Jost und Georg Schumacher ist die Bilanz überaus erfreulich. „Mit einer Ausbeute von über 23 Millionen Kilowattstunden Strom und 2,55 Millionen Kilowattstunden Wärme können wir für das Jahr 2019 mehr als zufrieden sein.“ Die Steigerung um rund 10 % gegenüber dem Vorjahr resultiert im Wesentlichen aus Anlagenzuwachs, Optimierungsmaßnahmen und einem sonnen-, wie auch windreichenreichen Jahr.

Mit ihren Energiemix aus Photovoltaik, Wind und Biogas erzeugen die Starkenburger in der Region rund um ihren Heppenheimer Stammsitz jährlich genug, um rechnerisch 23.000 Energiesparer mit klimaneutralem Öko-Strom versorgen zu können. Auch bei der Wärmeversorgung steigerte sich die Genossenschaft im vergangenen Jahr. So wurden aus nachwachsenden Rohstoffen über 2,55 Millionen Kilowattstunden Wärme erzeugt. Damit lassen sich rund 255.000 Liter Heizöl ersetzen.

Als positiven Beitrag zum Klimaschutz ergeben sich für das Jahr 2019 C02–Einsparungen in Höhe von rund 12.000 Tonnen.

Zum aktuellen Portfolio der Starkenburger gehören neben 23 Bürgersolaranlagen, eine Biogasanlage, drei Bürgerwindräder und vier Windparkbeteiligungen. Zusätzlich betreibt die Energiegenossenschaft noch 5 Stromtankstellen. Der Schwerpunkt der Aktivitäten liegt im Kreis Bergstraße, wo 27 Projekte umgesetzt wurden, davon allein vier in der Kreisstadt Heppenheim.

Bislang haben die Starkenburger rund 19,5 Mio. € in den Ausbau der Erneuerbaren Energien gesteckt. Die meisten Vorhaben wurden zu 100% mit Bürgergeld finanziert.

SolarSTARK 26 in Lorsch auf neuem Kindergarten

Die Energiegenossenschaft Starkenburg (ES) beginnt das Jahr mit einem neuen Photovoltaikprojekt in Lorsch. Auf dem Neubau des neu errichteten kommunalen Kindergartens sowie des DRK-Funktionsgebäudes in der Dieterswiese entstehen weitere Bürgersolanlagen. Die Montage der PV-Module soll Ende Januar abgeschlossen sein. Mit dem Einzug der Kinder wird dann auch der erzeugte Sonnenstrom direkt für den Betrieb der Einrichtung eingesetzt. Mit der Inbetriebnahme des DRK-Funktionsgebäudes im Sommer 2020 wird auch dieses Gebäude vom Sonnenstrom profitieren. So werden die zahlreichen elektrotechnischen Ausstattungen und auch die effizienten Wärmepumpen künftig direkt von der PV-Anlage versorgt – und das auch noch kostengünstiger als bei einem Bezug aus dem Stromnetz.

Der Magistrat der Stadt Lorsch verpachtet die Dächer für mindestens 20 Jahre an die Energiegenossenschaft. Wesentlicher Grund dafür war ein überzeugendes Beteiligungskonzept, das es den Bürgern der Klosterstadt ermöglicht, vom finanziellen Nutzen des Projektes langfristig zu profitieren und sich damit mit dem Projekt zu identifizieren.

Für Donnerstag, den 16. Januar 2020 (19:30 Uhr), lädt die Energiegenossenschaft Starkenburg interessierte Bürgerinnen und Bürger in den Nibelungensaal des Alten Rathauses von Lorsch ein (Altes Rathaus; Marktplatz 1) , um die Möglichkeiten einer Beteiligung an diesem Projekt vorzustellen. Die beiden Vorstandsmitglieder Georg Schumacher und Micha Jost werden das Projekt an diesem Abend ausführlich erläutern.

Bisher wurden alle Solardächer der Energiegenossen zu 100% mit Bürgergeld finanziert. Gemäß der Beteiligungsphilosophie der Starkenburger, kommen dabei zunächst die Bürgerinnen und Bürger der Standortkommune zum Zuge, um von den Erlösen des Sonnenstroms 20 Jahre lang finanziell zu profitieren.

In Lorsch hat die Energiegenossenschaft Starkenburg  bereits in den Jahren 2013 und 2015 drei Photovoltaikanlagen realisiert. Schon damals wurden die Vorhaben zu 100% mit Bürgergeld finanziert. Dieses Ziel will man auch bei den Neuanlagen erreichen.

Schüler des Überwaldgymnasiums in Wald-Michelbach

Klimaschutz-Erfolgsstorys aus Hessen – Beispielhaftes Projekt der Energiegenossenschaft Starkenburg wird vorgestellt

Das Hessische Umweltministerium gibt in einer neu erschienen Broschüre Einblicke in die engagierte Klimaschutzarbeit von Kommunen und weiterer wichtiger Akteure. Dazu gehören auch Energiegenossenschaften. Ein vorgestelltes „Best Practice Beispiel“ ist ein Schulprojekt der Energiegenossenschaft Starkenburg (ES) in Wald-Michelbach. Die Photovoltaikanlage auf der Mensa des dortigen Schulzentrums ist seit 2011 in Betrieb.

Mit SolarSTARK 3 hat die ES schon früh Schulen als wichtigen Ort für Klimaschutzmaßnahmen identifiziert und das in einer Zeit, als die „Fridays-for-future-Bewegung“ noch lange nicht erfunden war. Die Absicht der ES bestand schon damals darin, Klimaschutz in Theorie und Praxis mit einem pädagogischen Konzept  zu verbinden. Daher wurde auch vereinbart, dass die Eugen-Bachmann-Schule und das Überwald-Gymnasium  von der ES eine direkte jährliche Bonuszahlung erhält, wenn das Thema PV regelmäßig Eingang in den Schulunterricht findet.

Jetzt – 8 Jahre später – ist dieser Ansatz wieder moderner denn je. Mit SolarSTARK 24 wird an der Bensheimer Geschwister-Scholl-Schule an diesen Gedanken erneut angeknüpft. Hier entsteht aktuell eine weiteres Schulprojekt der ES. Bei diesem Vorhaben begleitet eine Schulklasse sogar den kompletten Realisierungsprozess.

Die Broschüre des Landes Hessen ist hier verfügbar ->

Gemeinde Mörlenbach informiert am 21.11.2019 zum Thema „Photovoltaik“ – Energiegenossenschaft Starkenburg stellt lokale Bürgersolarprojekte vor

Am Donnerstag, den 21.11. um 19:30 Uhr laden Bürgermeister Jens Helmstädter und der Vorsitzende der Gemeindevertretung Bodo Kalesse zu einer Informationsveranstaltung für alle Eigenheimbesitzer und die Eigentümer großer Gewerbe-Dachflächen ins Bürgerhaus ein.

An diesem Abend erfahren alle Interessierten, warum die Photovoltaik in Mörlenbach der am leichtesten und am wirtschaftlichsten realisierbare Beitrag zum Klimaschutz ist, mit dem man einen Schritt in die Energie-Unabhängigkeit geht und auch noch Geld verdienen kann. Damit knüpft die Veranstaltung an das Mörlenbacher Klimaschutzkonzept an, das in den Jahren 2016 und 1017 erarbeitet wurde und dessen Ergebnisse am Beginn der Veranstaltung von den Erstellern des Konzepts kurz vorgestellt werden.

Am Beispiel bereits durchgeführter Beratungen und umgesetzter Projekte auf Privatdächern zeigt die ehrenamtlich und unabhängig tätige BürgerSolarBeratung Weschnitztal an diesem Abend, wie einfach PV-Anlagen zu errichten sind, wie wenig sie heute noch kosten und wie hoch der eingesparte Strombezug ist. Nebenbei räumen die fachkundigen Akteure der BürgerSolarBeratung Weschnitztal mit alten Vorurteilen gegenüber Solaranlagen auf.

Anschließend informiert die Energiegenossenschaft Starkenburg Eigentümer / Gewerbetreibende großer Hallendächer über die Möglichkeit ohne eigene Investitionen eine Rendite aus ihren Dachflächen zu erzielen. Sie können der Energiegenossenschaft ihre Dächer für die Errichtung einer PV-Anlage vermieten. Die Energiegenossenschaft finanziert die Anlagen, indem sie die Bürgerinnen und Bürger in unmittelbarer Projektnähe an der Finanzierung beteiligen. Auf diese Weise profitiert das unmittelbare Projektumfeld langfristig von der Erzeugung Erneuerbaren Energien. Diese Form der Bürgerbeteiligung bzw. der zu 100% bürgerfinanzierten PV-Anlagen wurde in Mörlenbach bereits erfolgreich auf den Dächern der Sporthallen in Ober-Mumbach (99 kWp Anschlussleistung) und ganz aktuell in Weiher (99 kWp Anschlussleistung) umgesetzt.

Fridays-for-Future meets Energiegenossenschaft Starkenburg – neues PV-Projekt in der Geschwister-Scholl-Schule Bensheim

Es gibt derzeit kaum bessere Orte für Klimaschutzmaßnahmen als Schulen. Dort, wo die neue erfolgreiche Bewegung „Fridays for Future“ entstanden ist, sollten gezielt auch konkrete Projekte für Erneuerbare Energien umgesetzt werden. Nicht zuletzt auch als ein Signal dafür, dass die Proteste verstanden wurden. An der Geschwister-Scholl-Schule in Bensheim hat nun ein engagiertes Bündnis aus Lehrern, Schülern und der Schulleitung erreicht, dass die ES auf dem Dach der Sporthalle ein neues Gemeinschafts-Solarprojekt starten kann.

Das Besondere an „SolarSTARK 24“ ist, dass dieses PV-Vorhaben über mehrere Monate Eingang in den Projektunterricht finden wird. Die Schüler befassen sich in verschiedenen Kleingruppen ausführlich mit Planung, Technik und Finanzierung des Vorhabens, das über eine Anschlussleistung von ca. 99 kWp verfügen wird. Für den erforderlichen Informationsaustausch sind mehrere Besuche bei der Energiegenossenschaft Starkenburg eingeplant.

SolarSTARK 24 ist also mehr als „nur“ eine weitere PV-Anlage. Hier wird Klimaschutz in Theorie und Praxis mit einem pädagogischen Konzept lebendig verbunden. Damit verwandelt sich Schule zu einem spannenden Lernort, der sich mit aktuellen, gesellschaftlich relevanten Themen auseinandersetzt – so wie man es sich eigentlich wünscht.

Dieser innovativ Ansatz könnte eine Art „Blaupause“ für weitere schulische Nachfolgeprojekte dienen. Denn es gibt zum einen noch viel PV-Potential auf den Schuldächern der Region, gleichzeitig sind die Themen „Klimakrise und Erneuerbare Energien“ in den Schulen so präsent wie nie zuvor.

SolarSTARK 23 entsteht auf Gewerbehalle im Lautertal – Kooperation mit der Firma Röder Wasserbau

Nach mehreren Kommunal-  und Vereinsprojekten, entsteht die nächste Bürgersolaranlage auf einer Gewerbehalle im Odenwald. Das Traditionsunternehmen Röder, das seit über 230 Jahren (!) in der Gemeinde Lautertal ansässig ist, verpachtet seine Gebäude für ein neues Bürgerprojekt an die Starkenburger. SolarSTARK 23 ist ein weiterer Beitrag zur lokalen Energiewende über den genossenschaftlichen Ansatz.

Die Firma Wasserbau Röder ist allen, die mit dem Thema Gewässerreinigung und -unterhaltung in Verbindung stehen, ein fester Begriff. Die Anlage von neuen Feuchtgebieten für Naturschutzzwecke, Gewässerentschlammungen oder Renaturierungen gehören zur Palette des Unternehmens. Vom Ried bis in den Odenwald reicht der Aktionsradius der Spezialfirma. Der umfangreiche Fahrzeugpark mit Schreitbaggern und Mähbooten sowie die entsprechenden Reparatureinrichtungen benötigen weitläufige Hallen, die nun auch für die Erzeugung von Sonnenstrom genutzt werden. Die neue PV-Anlage ist dabei auf den Eigenverbrauch am Standort optimiert. Erst soll der Strombedarf in der Firma gedeckt werden, dann erst erfolgt die Einspeisung ins Netz.

Anfang November werden die Bauarbeiten beginnen, die Inbetriebnahme ist für das I. Quartal 2020 vorgesehen. Wie bei der Energiegenossenschaft Starkenburg üblich, wird das Projekt zu 100% über eine Bürgerbeteiligung finanziert. Die Menschen vor Ort erhalten dabei den „Vortritt“. Mit diesem erprobten Verfahren wird sichergestellt, dass der finanzielle Nutzen dieses Klimaschutzprojektes vor Ort bleibt.

SolarSTARK 21 in Betrieb – neues Vereinsprojekt in Bürstadt umgesetzt

Innerhalb weniger Monaten konnte die Energiegenossenschaft Starkenburg nun schon das dritte Kooperationsprojekt mit einem Sportverein auf den Weg bringen. Nach der TSG Bürstadt und dem TV Büttelborn, wurde erneut eine Sporthalle in Bürstadt der Standort eines weiteren PV-Vorhabens. Der Kontakt zu den Energiegenossen ergab sich über eine Fachberatung bei der Energieagentur Bergstraße. Der umweltbewegte Verein trug sich schon länger mit der Absicht eine PV-Anlage zu errichten, doch es fehlte das Geld und das Know-how. Ideale Voraussetzungen für eine Zusammenarbeit, den Beides bringen die Starkenburger mit. Im September ist die 180 kWp-Anlage nun auf den Hallendächern in Betrieb gegangen.

Auf rund 160.000 Kilowattstunden beläuft sich künftig die jährliche Ausbeute an klimaneutralem Sonnenstrom. Mindestens 80 Tonnen CO2 können somit der Umwelt durch den Anlagenbetrieb erspart werden.  Über ein spezielles Onlineportal (SolarSTARK-View) können die Erträge jederzeit eingesehen werden.

Das Projekt zeichnete sich vor allem dadurch aus, dass die Vereinsmitglieder des TV und Bürger aus Bürstadt die Möglichkeit erhalten hatten, sich finanziell an diesem Projekt zu beteiligen und von den Erträgen 20 Jahre lang zu profitieren. Das Investitionsvolumen für „SolarSTARK 21“ beläuft sich auf rund 140.000,- Euro. Die Energiegenossenschaft Starkenburg hat nun diese Summe – wie geplant- tatsächlich nur über Vereinsmitglieder finanzieren können. Auf diese Weise ist ein „Bilderbuchprojekt“ entstanden, das die ES-Philosophie einer größtmöglichen Beteiligung des direkten Projektumfelds perfekt abbildet.

Der TV Bürstadt wird in Zukunft möglichst viel preisgünstigen Sonnenstrom selbst verbrauchen. Im Zuge der Montagearbeiten wurden dafür die entsprechenden technischen Voraussetzungen geschaffen. Auf diese Weise kann die Vereinskasse zusätzlich entlastet werden.

Energiegenossenschaft Starkenburg beim Klimastreik beteiligt– Infostand in der Bensheimer Innenstadt

Auch die Energiegenossenschaft Starkenburg hat sich am vergangenen Freitag am globalen Klimastreik beteiligt und war mit zahlreichen Mitgliedern an dem eindrucksvollen Demonstrationszug in Bensheim beteiligt. Zusätzlich präsentierten sich die Starkenburger mit einem Infostand zum Thema „Energiewende von unten“ in den Bensheimer Fußgängerzone.

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Rekord bei Stromproduktion – Halbjahresbilanz der Starkenburger fällt positiv aus

Die ersten 6 Monate des Jahres 2019 waren für die Energiegenossenschaft Starkenburg überaus erfolgreich. Bei der Stromerzeugung konnte man in allen drei Sparten der Erneuerbaren Energien zulegen. Sonne, Wind und Biomasse brachten es auf insgesamt 12,8 Mio. kWh. Rund 1 Mio. kWh mehr als im Vorjahreszeitraum. Grund dafür war der Anlagenzuwachs bei den PV-Anlagen, günstige Witterungsverhältnisse bei Wind und im Bereich Biogas weiterhin eine hohe Prozessstabilität.

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Homepage der Starkenburger bekommt neues Gesicht

Nach nunmehr 8 Jahren bekommt die Homepage der ES ein dringend erforderliches Facelifting. Hintergrund war die Notwendigkeit auf eine sichere SSL-Verschlüsselung umzustellen und auch die zunehmende Nutzung von Handys und Tablets als Endgeräte in der Darstellung zu berücksichtigen. Das System wurde in diesem Zusammenhang auf WordPress umgestellt, ein freies Content-Management-System, das eine weite Verbreitung gefunden hat. Eine rege Community sorgt dabei für eine Vielzahl nützlicher Zusatzprogramme und entwickelt das System kontinuierlich weiter.

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Energiegenossenschaft Starkenburg unterstützt Klimabündnis Bergstraße – Klimaschutzkonzept dringend überfällig

Auch die Energiegenossenschaft Starkenburg unterstützt die Initiative des Klimabündnisses den “Klimanotstand” auszurufen, um der dramatischen klimabedingten Bedrohung von Flora, Fauna und Mensch adäquat begegnen zu können. Die Starkenburger sehen im Kreis Bergstraße erhebliche strukturelle Defizite beim Klimaschutz. „Es ist nicht absolut nicht nachvollziehbar, dass der Landkreis Bergstraße noch immer über kein eigenes Klimaschutzkonzept verfügt“, sagt Vorstandsmitglied Micha Jost. Ziel müsse es sein, zügig einen umsetzungsbezogenen Masterplan zu erstellen, der rasch lokale Maßnahmen als Antworten auf die fortschreitende Klimakrise liefert. So sind beispielsweise die Potentiale der Erneuerbaren Energien in den 22 Kreiskommunen bei weitem noch nicht ausgeschöpft.

Einige Kreiskommunen legen sich bei der Energiewende zwar mächtig ins Zeug, aber der Landkreis, der ja eigentlich eine Bündelungsfunktion hat und Klimaziele vorgeben könnte, bleibt ausgerechnet beim zentralen Zukunftsthema Klimaschutz erschreckend passiv.

Den Anteil der im Landkreis erzeugten erneuerbaren Energien am Stromverbrauch schätzen die Starkenburger anhand der verfügbaren Zahlen auf maximal 10-15%. „Im Grunde ist der Kreis Bergstraße Trittbrettfahrer bei der Erzeugung Erneuerbarer Energien und noch weit vom Bundesdurchschnitt entfernt, der sich mittlerweile um die 40% bewegt.

Die Starkenburger sind nach wie vor aktiv, um die Bürger-Energiewende an der Bergstraße auch künftig mit Nachdruck vorantreiben. Eine besondere Stärke liegt in der konkreten Umsetzung von Maßnahmen zum Ausbau der Erneuerbaren Energien.

 

E-141 in Gerichtstetten

WindSTARK 7

Im Raum Gerichtstetten (Neckar-Odenwaldkreis) ist Anfang des Jahres 2018 der “Windpark Gerichtstetten”  mit 4 Anlagen des Typs ENERCON E-141 und einer Leistung von je 4,2 MW entstanden. Im Endausbau werden dort 5 Anlagen stehen.

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Generalversammlung in Lorsch– Starkenburger Energiegenossen küren Sieger der Aktion „Echt STARK 2019“

Aus den Vorschlägen der Mitglieder hatten sich am Ende drei Finalisten für die Generalversammlung qualifiziert, die ihre Projekte jeweils in 5 Minuten vorstellten. Bei der anschließenden Abstimmung konnte sich am Ende die Foodsharing Initiative Bergstraße vor der Initiative Waldschwimmbad Ober-Beerbach und dem Projekt „Bienenwaage“ durchsetzen. Mit dem Preisgeld in Höhe von 1.500,- € werden die „Foodsharer“ von der Bergstraße Lastenräder anschaffen mit dem die Lebensmittel transportiert werden können. Die Initiative Waldschwimmbad in Ober-Beerbach verwendet die 1.000,- € für die Unterhaltung der baulichen Einrichtungen. Die Tüftler des Projektes Bienenwaage benötigen Geld für technische Ausstattung ihrer innovativen Idee, die die Arbeit der Hobbyimker in der Region unterstützen soll.

Der Anlagenbestand der Starkenburger hat sich auch 2018 weiter erhöht. Vor allem im Bereich der Photovoltaik konnte ein Zuwachs verzeichnet werde. Mit einem 750 kWp-Projekt in Fürth stieß man in neue Dimensionen vor. Derzeit sorgen 20 Bürgersolaranlagen, drei Bürgerwindräder, vier Windparkbeteiligungen, eine Biogasanlage, eine Pelletheizung sowie 4 Stromtankstellen für eine solide Ertragslage der Energiegenossenschaft. Über 21 Millionen Kilowattstunden klimaneutraler Strom wurden im vergangenen Geschäftsjahr erzeugt. Das Investitionsvolumen belief sich Ende 2018 auf rund 19,3 Mio. €. Die Mitgliederdarlehen wurden im vergangenen Jahr je nach Projektbeteiligung bis zu 5% verzinst. Der Mitgliederbestand ist weiter angewachsen und beträgt aktuell 940 Personen.

Für die Zukunft rechnen die Starkenburger Energiegenossen vor allem im Bereich der Photovoltaik mit weiteren Projekten.

Konferenz für Klimaschutz im Kleinen – ES referiert über genossenschaftliche Unterstützung für Kommunen

Die Gemeinde Rimbach war Gastgeber des 17. Energie- und Klimaschutzforums Südhessen, das kürzlich im Rathaus der Kommune stattfand. Die Foren werden regelmäßig vom Bündnis „Hessen aktiv: Die Klima-Kommunen“ veranstaltet – einem Netzwerk hessischer Städte, Gemeinden und Landkreise für den Klimaschutz und die Anpassung an die Folgen des Klimawandels. 13 Kommunen aus dem Kreis Bergstraße inklusive Rimbach haben sich diesem Bündnis angeschlossen. Angesiedelt ist es bei der Hessischen LandesEnergieAgentur (LEA) mit Sitz in Wiesbaden. Die Starkenburger Energiegenossen waren eingeladen, um in einem Impulsvortrag die Möglichkeiten aufzuzeigen, wie Kommunen bei der Umsetzung praktischer Klimaschutzmaßnahmen unterstützt werden können. Dabei konnte Vorstandsmitglied Jost auf zahlreiche Praxisbeispiele verweisen.

Das aktuelle Forum wurde in Kooperation mit der Energieagentur Bergstraße, einem Fachbereich der Wirtschaftsförderung Bergstraße (WFB) organisiert. 20 Teilnehmer waren gekommen, darunter Bündnis-Mitglieder aus dem Kreis Bergstraße sowie seinen südhessischen Nachbarlandkreisen Odenwald, Groß-Gerau, Darmstadt-Dieburg und Darmstadt. Ebenso nahmen Repräsentanten aus dem Kreis Bergstraße teil, die zwar noch keine Mitglieder sind, sich aber für die Arbeit des Bündnisses interessieren.

Der Rimbacher Bürgermeister Holger Schmitt stellte aktuelle und vergangene Projekte der Gemeinde im Bereich Energie- und Klimaschutz vor. Nach einer Einführung in das Programm sowie aktuellen Informationen aus der Fachstelle Klimakommunen durch Johannes Salzer, Themenfeldleitung Klima bei der LEA, präsentierte Philipp Meister, Projektleiter der Energieagentur Bergstraße, die Serviceleistungen der Energieagentur für die Kommunen des Kreises Bergstraße. „Neben kostenfreien und neutralen Energieberatungen für Bürger aus dem Kreis Bergstraße unterstützen wir diese bei der Umsetzung der Energiewende in der Region“, so Meister.

Weiteren Input lieferte Micha Jost von der Starkenburger Energiegenossenschaft. In seinem Vortrag „Projekte statt Papier – Energiegenossenschaften als ‚praktische‘ Helfer für den kommunalen Klimaschutz“ stellte er am Beispiel der Energiegenossenschaft Starkenburg die grundsätzlichen Potenziale einer bürgerschaftlich organisierten Unternehmensform bei der Umsetzung lokaler Klimaschutzmaßnahmen vor. Mit Projekten aus dem Kreis Bergstraße konnte Vorstandsmitglied Jost veranschaulichen, wie die Zusammenarbeit bereits in der Praxis funktioniert.

Greenteam Alsbach wirbt für Grünen Strom – auch STARKstrom der ES im Angebot

Fay und Malina gehen zwar noch in der Grundschule, haben aber schon den Klimaschutz als ein wichtiges Hauptfach für sich entdeckt. Doch „nur“ zu demonstrieren war ihnen zu wenig, sie wollten gleich auch einen praktischen Beitrag leisten. Dabei gingen die beiden beeindruckend zielstrebig vor. Sie besorgten sich die Erlaubnis in der Alsbacher ALNATURA-Filiale einen Infostand aufbauen zu dürfen und informierten selbstbewusst die Kunden zum Thema „Grünstrom“. Dabei kam auch Informationsmaterial der Energiegenossenschaft Starkenburg für den regionalen „STARKstrom“ zu Einsatz.

Vielleicht kommt die nächste Greta Thunberg von der Bergstraße. Mit gerade einmal 9 Jahren haben sich Fay und Malina in das Thema Grünstrom eingearbeitet und dabei erkannt, dass darin ein wichtiger Schlüssel zur Energiewende liegt. Welcher Strom aus der Steckdose kommt, das hat große Bedeutung. Je mehr die Bürger Strom aus den Erneuerbaren Energien beziehen wollen, desto schneller verschwindet Kohle und Atomstrom vom Markt. Da den beiden „Handeln“ ein zentrales Anliegen ist, entstand die Idee an einem Samstagvormittag die Kunden bei ALNATURA mit einem selbstgebastelten Informationsstand auf das Thema anzusprechen.

Als nächstes werden sich die beiden Aktivistinnen mit ES-Vorstandsmitglied Micha Jost beim Bürgerwindrad „Gute Ute“ in Ober-Beerbach treffen. Denn die beiden engagierten Klimaschützerinnen wollen schließlich auch wissen, woher der Grüne Strom aus der Region stammt.

Auf der neuen Sporthalle in Mörlebach/Weiher wird Solarstrom künftig genossenschaftlich produziert – Infoveranstaltung zu SolarSTARK 22 am 27. Juni

Nach den durchweg positiven Erfahrungen mit der PV-Anlage auf dem Dach der Mumbacher Sporthalle (SolarSTARK 16; in Betrieb seit April 2018), hat die Gemeinde Mörlenbach sich entschlossen, auch das Dach der energetisch sanierten Sporthalle Weiher für ein genossenschaftlich finanziertes „Solar-Kraftwerk“ zu verpachten.

Der besondere Charme dieser genossenschaftlichen Anlagen liegt in der Finanzierung der Projekte über eine ausschließliche Finanzierung durch Bürger.  Zur Vorstellung dieses Projektes findet am 27. Juni um 19:00 Uhr in der Feuerwehr Weiher (Am Gerätehaus 3; 69509 Mörlenbach) eine Info-Veranstaltung für alle Weiherer Bürgern und auch weiteren interessierten Bürgern aus der Gemeinde statt. Die ES erläutert dabei die Eckdaten der projektierten Anlage mit einer Leistung von 100 kWp und einem Finanzierungsvolumen von ca. 80.000 Euro.

Derzeit läuft bereits das Ausschreibungsverfahren zur Errichtung der Anlage, so dass damit zu rechnen ist, ab dem 3. Quartal auch eigenen Strom für die Halle erzeugen zu können. Denn die Anlage ist so konzipiert, dass ein Teil des produzierten Stroms in der eigenen Halle verwendet wird. Insgesamt werden die PV-Module ca. 85.000 kWh pro Jahr Strom produzieren, damit könnten immerhin 85 „Stromsparer“ rechnerisch ihren Strombedarf im Jahr decken und jährlich 42 Tonnen CO2 einsparen.

TV Bürstadt bekommt SolarSTARK 21 – Sporthalle wird zu Solarkraftwerk

Innerhalb weniger Monaten konnte die Energiegenossenschaft Starkenburg nun schon das dritte Kooperationsprojekt mit einem Sportverein auf den Weg bringen. Nach der TSG Bürstadt und dem TV Büttelborn, ist erneut eine Sporthalle in Bürstadt der Standort eines weiteren PV-Vorhabens. Der Kontakt zu den Energiegenossen ergab sich über eine Fachberatung bei der Energieagentur Bergstraße. Der umweltbewegte Verein trug sich schon länger mit der Absicht eine PV-Anlage zu errichten, doch es fehlte das Geld und das Know-how. Ideale Voraussetzungen für eine Zusammenarbeit, den Beides bringen die Starkenburger mit. Bis Ende Juli soll nun die 180 kWp-Anlage auf den Hallendächern montiert sein.

Der sehr engagierte TV-Vorstand hat das Projekt mit großem Elan vorangetrieben und kann sich dabei auch die Unterstützung seiner Mitgliedschaft gewiss sein. Einstimmig war das Votum bei der letzten Jahreshauptversammlung das Kooperationsprojekt gemeinsam mit den Starkenburgern in Angriff zu nehmen.

Beim TV Bürstadt werden die Dächer der Vereinssporthalle in den nächsten Wochen mit leistungsstarken PV-Modulen ausgestattet. Auf rund 160.000 Kilowattstunden beläuft sich die jährliche Ausbeute an klimaneutralem Sonnenstrom. Mindestens 80 Tonnen CO2 können somit der Umwelt durch den Anlagenbetrieb erspart werden.  Das Projekt zeichnete sich vor allem dadurch aus, dass die Vereinsmitglieder des TV und Bürger aus Bürstadt die Möglichkeit erhalten, sich finanziell an diesem Projekt zu beteiligen und von den Erträgen 20 Jahre lang zu profitieren. Das Investitionsvolumen für „SolarSTARK 21“ wird mit rund 136.000,- Euro veranschlagt. Die Energiegenossenschaft Starkenburg wird diese Summe – wie bei allen bisherigen Solaranlagen – zu 100% mit Bürgerkapital finanzieren.

Der TV Bürstadt will in Zukunft möglichst viel preisgünstigen Sonnenstrom selbst verbrauchen. Im Zuge der Montagearbeiten werden dafür die entsprechenden technischen Voraussetzungen geschaffen. Auf diese Weise kann die Vereinskasse zusätzlich entlastet werden.

Der Ausbau in Sachen Photovoltaik gestaltet sich bei der Energiegenossenschaft Starkenburg in den vergangenen Monaten sehr dynamisch. Nachdem erst zum Jahresbeginn die 2 MWp-Grenze erreicht wurde, nimmt man nun, die 3 MWp-Schallmauer fest in den Blick.

Energiegenossenschaft Starkenburg startet Kooperationsprojekt in Mali – AfrikaSTARK 1 unterstützt solares Bewässerungsvorhaben

Mehr als 400 Teilnehmer aus 45 Nationen waren vom 8.-10. November 2018 zum „2nd World Community Power Conference“ nach Bamako der Hauptstadt Malis gekommen. Expertinnen und Experten aus aller Welt diskutierten über den Stand der sogenannten „community power“ = Bürgerenergie. Die Starkenburger waren als eine von drei bundesdeutschen Bürgerenergiegenossenschaften ausgewählt worden, um den Stand der Entwicklungen in Deutschland vorzustellen. Im Austausch mit den afrikanischen Kollegen entstanden damals erste Ideen für eine Zusammenarbeit, die nun in ein konkretes Projekt münden. Mit „AfrikaSTARK 1“ wird der Aufbau eines solaren Bewässerungssystems für die dortige Landwirtschaft unterstützt.

Der erste „Testballon“ in einem ganz neuen Geschäftsfeld ist mit einem Volumen von 10.000,- € vergleichsweise klein. Ziel des Bewässerungsvorhabens ist es, die Ernährungssituation der Bevölkerung vor Ort zu verbessern und durch Ertragssteigerungen zusätzlich den Verkauf landwirtschaftlicher Erzeugnisse zu ermöglichen. In diesem Zusammenhang soll eine Fläche von ca. 1,5 ha kultiviert werden. Solarstrombetriebene Pumpen ersetzen dabei die ansonsten verwendeten Dieselaggregate.

Es handelt sich ausdrücklich um keine Spende, sondern um ein Darlehen an eine kleine malische Firma, die sich auf die Errichtung von solargestützten Niedervolt-Netzen im ländlichen Raum spezialisiert hat. Der lokale Bezug stellt sicher, dass auftretende Probleme mit eigenen Fachkräften und verfügbaren Mitteln zeitnah gelöst werden können. Damit kann ein dauerhafter Betrieb der technischen Einrichtungen sichergestellt werden. So manches gut gemeinte Entwicklungshilfeprojekt ist daran gescheitert, dass es die Bedürfnisse der Menschen und die örtlichen Gegebenheiten nicht im Blick hatte.

„Wir haben gesehen, dass die Menschen vor Ort am besten wissen was gut für sie ist. Sie sind Technikexperten in eigenen Sache und wollen auch keine Almosen. Für lokal tätige Unternehmen ist es allerdings  schwer an Finanzmittel zu kommen, was uns wiederum relativ leicht fällt“, so Vorstandsmitglied Micha Jost, der sich in Mali selbst ein Bild von der aktuellen Lage machen durfte.

Mit Afrika STARK 1 ist ein Anfang für eine „interkontinentale Zusammenarbeit“ gemacht. Im Erfolgsfalle soll die Kooperation ausgebaut werden, denn die Klimakrise erfordert gemeinschaftliche Kraftanstrengungen auf allen Ebenen.

SolarSTARK 20 steht in Lautertal – Neue Bürgersolaranlage auf dem Feuerwehrgerätehaus im Ortsteil Reichenbach

Mittlerweile haben die Starkenburger das dritte Feuerwehrgerätehaus im Kreis Bergstraße mit einer Bürgersolaranlage ausgestattet. Nach Lindenfels und Wald-Michelbach nutzen nun auch die Lautertaler Floriansjünger Sonnenstrom. Gemeinsam mit Bürgermeister Andreas Haun trafen sich die Vorstände Georg Schumacher und Micha Jost heute vor Ort zu einem Pressetermin.

Die Idee für das Projekt stammt ursprünglich aus der Gemeindevertretung Lautertal. Erste Überlegungen reichen zurück bis ins Jahr 2016. Im Zuge der anstehenden Dachsanierung konnte die Photovoltaikanlage dann im Winter 2018/2019 realisiert werden.

Projektdaten:

 Leistung:  ca. 65 kWp

Jahresstromertrag: ca. 54.000 kWh

Solarmodule: 320 Wp – Montage liegend, ohne Aufständerung

 Wechselrichter mit Anlagenfernüberwachung

 CO2-Einsparung: ca. 27 Tonnen /Jahr

Das Finanzierungsvolumen von rund 55.000,- € soll nun zu 100 % aus Bürgerkapital gedeckt werden. Ziel ist es, dies mit den Bürgern der Standortkommune umzusetzen. Dieses Verfahren wird von der ES bereits seit vielen Jahren erfolgreich praktiziert. Bislang wurden alle PV-Anlagen ohne Bankkredit finanziert.

Eine Beteiligung an dem Projekt ist ab 2.000,- € möglich. Von dieser Summe dienen 200,- € dem Erwerb von 2 Geschäftsanteilen (á 100,- €) bei der Energiegenossenschaft Starkenburg eG. Für SolarSTARK 20 stellt das Mitglied der Genossenschaft ein nachrangiges Darlehen in Höhe von 1.800,- € zur Verfügung. Der Zinssatz für dieses Darlehen beträgt 2,75% bei einer Laufzeit von 20 Jahren.

Die Zusammenarbeit mit der Gemeindeverwaltung bei der Umsetzung des Vorhabens war überaus eng und konstruktiv. Nach diesem guten Einstand in Lautertal wurde bereits darüber nachgedacht, die Kooperation zwischen Kommune und ES auch noch auf eventuelle Folgeprojekte auszudehnen. Denkbar wäre es hier auch den Kontakt zu Firmen herzustellen, die über geeignete Dachflächen verfügen.

Weitere Informationen zu einer Projektbeteiligung können unter info@solarstark.de angefordert werden.

Lärmfeuer am Greiner Eck begeistert erneut – Licht verwandelt Windrad in farbiges Kunstobjekt

Unter den mittlerweile zahllosen Lärmfeuern im Odenwald ragt das „Greiner Eck“ im wahrsten Sinne des Wortes heraus. Bis in eine Höhe von 200 Metern strahlten die beiden Windräder am Samstagabend in den klaren Nachthimmel. Nach der gelungenen Premiere im vergangenen Jahr, hatte sich das Zuschauinteresse an diesem Event noch einmal deutlich gesteigert. Der Besucherandrang war am Windrad so groß, dass am Grill sogar kurzzeitig die Brötchen ausgingen.

Der Bürstädter lluminationskünstler Tobias Rohatsch (Macher von „Felsenmeer in Flammen“) tauchte diesmal zwei Windräder in spektakuläre Farben. Um die Lichteffekte im Vergleich zum Vorjahr zu steigern, hatte er noch mehr Lichttechnik im Gepäck. So projizierte ein Hochleistungsbeamer ausgefallene Filmsequenzen auf die Turmfläche und schuf zusammen mit den Lichtprojektoren stimmungsvolle Farbmuster. Die Gäste zeigten sich durchweg begeistert. Unentwegt wurden Handys für Bildaufnahmen gezückt und die Foto-Profis brachten sogar ihr Stativ mit auf den Berg.

Die spektakuläre Beleuchtung bildete das Begleitprogramm für die Freiwillige Feuerwehr Grein, die bereits seit vielen Jahren hingebungsvoll die Tradition der Lärmfeuer pflegen und an diesem Abend die Neugierigen mit Speis und Trank versorgten.

In diesem Jahr hatten sich die Organisatoren zusätzlich noch etwas Besonderes einfallen lassen. Micha Jost, Vorstandsmitglied der Starkenburger Energiegenossen zu den Hintergründen:

„Wir wollten an die ursprüngliche Bedeutung der Lärmfeuer erinnern – sie waren in alter Zeit ein Weg um Alarmnachrichten rasch weiterzuleiten. Das haben wir aufgegriffen, um -passend zur heutigen EARTH-HOUR – eine Warnmeldung mit einem optischem Morsesignalsignal über die Odenwaldhöhen zu senden.“  Unter allen, die es schaffen das Signal zu dechiffrieren, verlosen die Energiegenossen ein sogenanntes „Tesla-Wochenende“. Der Gewinner darf (sofern im Führerscheinbesitz) ein ganzes Wochenende kostenlos mit dem TESLA Model S die besondere Faszination der E-Mobilität hautnah erleben. Einsendeschluss ist der 05.04.2019 – Lösung per Mail an: info@energiestark.de.

Für die Starkenburger Energiegenossen stand noch am Abend fest, dass auch 2020 ein Lärmfeuer am Greiner Eck veranstaltet wird. Neue Ideen für originelle Illuminationseffekte gibt es bereits.

Neue PV-Projekte in Betrieb genommen – Zwei Sporthallen werden zu Bürgersolaranlagen

Die Energiegenossenschaft Starkenburg ist gut ins neue Jahr gestartet. In den vergangenen Tagen konnten gleich zwei neue Bürgersolaranlagen mit einem Finanzierungsvolumen von rund 350.000 € in Betrieb genommen werden. Beide Projekte wurden jeweils gemeinsam mit Sportvereinen umgesetzt. Mit diesem Zubau von insgesamt 440 kWp hat sich der Bestand an Photovoltaik der Starkenburger damit um mehr als 20% erhöht.

Beim TV Büttelborn wurden die Dächer der Vereinssporthalle mit einer leistungsstarken Photovoltaikanlage ausgestattet. Auf rund 94.000 Kilowattstunden beläuft sich die jährliche Ausbeute an klimaneutralem Sonnenstrom. Mindestens 50 Tonnen CO2 können somit der Umwelt durch den Anlagenbetrieb erspart werden.  Das Projekt zeichnete sich vor allem dadurch aus, dass die Vereinsmitglieder des TV und Bürger aus Büttelborn die Möglichkeit erhalten, sich finanziell an diesem Projekt zu beteiligen und von den Erträgen 20 Jahre lang zu profitieren. Das Investitionsvolumen für „SolarSTARK 19“ betrug rund 90.000,- Euro. Die Energiegenossenschaft Starkenburg hat diese Summe – wie bei allen bisherigen Solaranlagen – zu 100% mit Bürgerkapital finanziert.

Der Verein will in Zukunft möglichst viel preisgünstigen Sonnenstrom selbst verbrauchen. Im Zuge der Montagearbeiten wurden dafür die entsprechenden technischen Voraussetzungen geschaffen.

Noch deutlich größer gestaltete sich das Projekt, das gemeinsam mit der TSG in Bürstadt realisiert wurde. Hier konnten rund 340 kWp auf die August-Held-Halle montiert werden. Rund 300.000 Kilowattstunden klimaneutraler Sonnenstrom werden hier jährlich erzeugt. Der positive Effekt für den Klimaschutr beträgt rund 150 Tonnen CO2 jährlich. Gemäß der Philosophie der Starkenburger, hatten zunächst die Vereinsmitglieder der TSG sowie die Bürger der Standortkommune eine Beteiligungsoption.

Von den Pachteinnahmen plant die TSG eine energieeffiziente Hallenbeleuchtung zu finanzieren und damit langfristig Geld zu sparen. Der Verein will in Zukunft auch möglichst viel Sonnenstrom selbst verbrauchen um damit ebenfalls die Vereinskasse zu entlasten.

Beide Projekte zeichneten sich durch eine extrem intensive Unterstützung durch die Sportvereine aus. Entsprechend groß ist der finanzielle Nutzen für die Vereinsmitglieder und die Menschen vor Ort. Denn für 20 Jahre profitieren nun die Beteiligten an den Erlösen aus der Erzeugung von klimaneutralem Sonnenstrom.

Die Energiegenossenschaft beabsichtigt dieses Kooperationsmodell mit Sportvereinen weiter auszubauen. Erste Gespräche für ein Nachfolgeprojekt laufen bereits.

Koreanische Umweltexperten besuchen Lorscher Biogasanlage

Solch weitgereisten Besuch hat man nicht alle Tage. Eine ExpertInnengruppe aus Südkorea war in dieser Woche zu Gast in Lorsch. Im Rahmen einer ausgedehnten Europareise machte die Delegation Station in der Biogasanlage. Ziel der Besucher aus Fernost war es in verschiedenen Ländern unterschiedliche Anlagen zur Energieerzeugung aus Biomasse zu besichtigen. Die TeilnehmerInnen waren vom Koreanischen Umweltministerium entsandt.

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Eine Solaranlage für den TV Büttelborn – Energiegenossenschaft Starkenburg startet neues Klimaschutzprojekt mit Bürgerbeteiligung

Gemeinsam mit dem TV-Büttelborn hat die Energiegenossenschaft Starkenburg ein neues Projekt in Angriff genommen. Die Dächer der Vereinssporthalle werden derzeit mit einer leistungsstarken Photovoltaikanlage ausgestattet. Auf rund 94.000 Kilowattstunden beziffern die Projektpartner die jährliche Ausbeute an klimaneutralem Sonnenstrom. Mindestens 50 Tonnen CO2 können alljährlich der Umwelt durch den Anlagenbetrieb erspart werden. Die Montagearbeiten laufen bereits.

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Neue Stromtankstelle in Zotzenbach Bürgermeister Holger Schmitt nimmt vierte Ladesäule der ES in Betrieb

Das Projekt war mit Unterstützung der beiden Rimbacher Bürger Hans-Werner Hechler und Thorsten Stockert entstanden.  Vor dort kam die Initiative sowie die Bereitschaft die entsprechende Infrastruktur für die Ladestelle zur Verfügung zu stellen. Seitens der Energiegenossenschaft Starkenburg hat Georg Schumacher das Vorhaben federführend betreut.

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Energiegenossenschaft Starkenburg bei Bürgerenergiekongress vom 8.-10. November 2018 in Mali vertreten – Vorstandsmitglied Micha Jost präsentiert die ES bei internationaler Tagung

Mehr als 400 Teilnehmer aus 45 Nationen waren vom 8.-10. November zum „2nd World Community Power Conference“ nach Bamako der Hauptstadt Malis gekommen. Expertinnen und Experten aus aller Welt diskutierten über den Stand der sogenannten „community power“ = Bürgerenergie. Die Starkenburger waren als eine von drei bundesdeutschen Bürgerenergiegenossenschaften ausgewählt worden, um den Stand der Entwicklungen in Deutschland vorzustellen. Micha Jost hatte dabei Gelegenheit die Arbeit der Starkenburger im Kreise der internationalen Fachleute zu präsentieren und gleichzeitig Möglichkeiten einer Zusammenarbeit mit den Aktiven vor Ort in Afrika zu sondieren.

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Bürgersolaranlage für die August-Held-Halle – TSG Bürstadt und Energiegenossenschaft Starkenburg starten Klimaschutzprojekt

Gemeinsam mit der Energiegenossenschaft Starkenburg (ES) wird die TSG-Bürstadt ihre Sporthalle mit einer leistungsstarken Photovoltaikanlage ausstatten. Auf rund 300.000 Kilowattstunden beziffern die Projektpartner die jährliche Ausbeute an klimaneutralem Sonnenstrom. Mindestens 150 Tonnen CO2 können durch den Anlagenbetrieb alljährlich der Umwelt erspart werden. Die Montagearbeiten für SolarSTARK 18 laufen bereits.

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