Die Gemeinde Rimbach war Gastgeber des 17. Energie- und Klimaschutzforums Südhessen, das kürzlich im Rathaus der Kommune stattfand. Die Foren werden regelmäßig vom Bündnis „Hessen aktiv: Die Klima-Kommunen“ veranstaltet – einem Netzwerk hessischer Städte, Gemeinden und Landkreise für den Klimaschutz und die Anpassung an die Folgen des Klimawandels. 13 Kommunen aus dem Kreis Bergstraße inklusive Rimbach haben sich diesem Bündnis angeschlossen. Angesiedelt ist es bei der Hessischen LandesEnergieAgentur (LEA) mit Sitz in Wiesbaden. Die Starkenburger Energiegenossen waren eingeladen, um in einem Impulsvortrag die Möglichkeiten aufzuzeigen, wie Kommunen bei der Umsetzung praktischer Klimaschutzmaßnahmen unterstützt werden können. Dabei konnte Vorstandsmitglied Jost auf zahlreiche Praxisbeispiele verweisen.
Das aktuelle Forum wurde in Kooperation mit der Energieagentur Bergstraße, einem Fachbereich der Wirtschaftsförderung Bergstraße (WFB) organisiert. 20 Teilnehmer waren gekommen, darunter Bündnis-Mitglieder aus dem Kreis Bergstraße sowie seinen südhessischen Nachbarlandkreisen Odenwald, Groß-Gerau, Darmstadt-Dieburg und Darmstadt. Ebenso nahmen Repräsentanten aus dem Kreis Bergstraße teil, die zwar noch keine Mitglieder sind, sich aber für die Arbeit des Bündnisses interessieren.
Der Rimbacher Bürgermeister Holger Schmitt stellte aktuelle und vergangene Projekte der Gemeinde im Bereich Energie- und Klimaschutz vor. Nach einer Einführung in das Programm sowie aktuellen Informationen aus der Fachstelle Klimakommunen durch Johannes Salzer, Themenfeldleitung Klima bei der LEA, präsentierte Philipp Meister, Projektleiter der Energieagentur Bergstraße, die Serviceleistungen der Energieagentur für die Kommunen des Kreises Bergstraße. „Neben kostenfreien und neutralen Energieberatungen für Bürger aus dem Kreis Bergstraße unterstützen wir diese bei der Umsetzung der Energiewende in der Region“, so Meister.
Weiteren Input lieferte Micha Jost von der Starkenburger Energiegenossenschaft. In seinem Vortrag „Projekte statt Papier – Energiegenossenschaften als ‚praktische‘ Helfer für den kommunalen Klimaschutz“ stellte er am Beispiel der Energiegenossenschaft Starkenburg die grundsätzlichen Potenziale einer bürgerschaftlich organisierten Unternehmensform bei der Umsetzung lokaler Klimaschutzmaßnahmen vor. Mit Projekten aus dem Kreis Bergstraße konnte Vorstandsmitglied Jost veranschaulichen, wie die Zusammenarbeit bereits in der Praxis funktioniert.