Landesnetzwerk Bürger-Energiegenossenschaften am 26. August aus der Taufe gehoben – Energiegenossenschaft Starkenburg zählt zu den Gründungsmitgliedern

Die Hessischen Energiegenossenschaften organisieren sich, um künftig in der Öffentlichkeit und auch gegenüber der Politik mehr Gehör zu finden. Am 26.8.2013 fand das Gründungstreffen in Hofheim/Taunus statt. 11 Energiegenossenschaften haben an diesem Abend die Satzung als Gründungsmitglieder unterschrieben. Der neue Verein nennt sich nun Landesnetzwerk Bürger-Energiegenossenschaften Hessen e.V. (i.G.) , kurz: LaNEG Hessen e.V. Maßgeblich vorangetrieben wurde die Idee der Vereinsgründung von der SolarInvest Main-Taunus eG.

Ute Schumacher sowie die ES-Vorstände Georg Schumacher und Micha Jost waren in Hofheim, um die Gründung dieser wichtigen Dachorganisation zu unterstützen.  Das neue Netzwerk, soll neben der Außenwirkung vor allem das Tagesgeschäft der rund 60 Hessischen Energiegenossenschaften unterstützen. Hier wird immer noch überwiegend im Ehrenamt gearbeitet. Häufig steht man vor den gleichen Herausforderungen und kann hier letztlich auch voneinander lernen. Ziel ist es, das Netzwerk möglichst bald auch auf hauptamtliche Füße zu stellen. Nur so lassen sich die vielfältigen Aufgaben dauerhaft bewältigen.

In Hessen gibt es derzeit knapp 60 Energiegenossenschaften. Das Spektrum ist derzeit noch sehr heterogen. Es reicht von ehrenamtlich geführten Genossenschaften, wie beispielsweise der ES oder der Energiegenossenschaft Darmstadt, bis hin zu Genossenschaftsgründungen, initiiert von Banken und Kommunalvertretern, die schon über hauptamtliche Mitarbeiter verfügen. Ein Beispiel dafür ist

die Energiegenossenschaft Odenwald mit über 2.200 Mitgliedern, die unterdessen sogar im Immobiliengeschäft tätig ist.