Heute wurde in Gundersheim das gewaltige Maschinenhaus der E-141 auf den Turm gezogen. Für die anspruchssvolle Montage musste ein Zeitfenster mit geringen Windgeschwindigkeiten abgepasst werden. Das Windrad der Firma ENERCON setzt in Sachen Dimension neue Masstäbe. Vor allem der Rotordurchmesser von 141 Metern sorgt für eine maximale Windausbeute. Bislang wurden erst wenige Windräder dieses Typs errichtet
Die Energiegenossenschaft Starkenburg (ES) betreibt in Gundersheim schon seit 2014 ein eigenes Bürgerwindrad. Der bestehende Windpark wird derzeit um eine zusätzliche Anlage erweitert. Es handelt sich dabei um eine Neuentwicklung des renommierten deutschen Windanlagenbauers ENERCON. Das Modell E-141 soll vor allem an Standorten im Binnenland den Anlagenertrag deutlich steigern. Dazu wurde der Rotordurchmesser sowie die Generatorleistung noch einmal vergrößert. Mehr als 1,5 ha misst der von den 70 Meter langen Rotorblättern überstrichene Luftraum – gewissermaßen die „Erntefläche“ der Anlage. Zum Vergleich: Beim ersten ES-Projekt „WindSTARK 1“, betrug diese Rotorfläche gerade mal 0,6 ha. Die Generatorleistung hat sich mit 4,2 Megawatt gegenüber 2 Megawatt beim ersten ES-Windprojekt mehr als verdoppelt. Das Windrad wird im ersten Quartal 2017 ans Netz gehen.
Eine finanzielle Beteiligung an diesem Bürgerprojekt ist leider nicht mehr möglich.