Delegation des Gemeinderates der Stadt Heidelberg zu Besuch im Windpark Greiner Eck – ES stellt ihr Bürgerwindrad vor

Unter der Leitung von Umweltbürgermeister Raul Schmidt-Lamontain stattete eine Delegation des Gemeinderates der Stadt Heidelberg dem Windpark Greiner Eck einem informativen Besuch ab. Die Exkursion, die in Zusammenarbeit mit dem Windexperten und Projektentwickler Jürgen Simon sowie ES-Vorstandsmitglied Micha Jost von der Energiegenossenschaft Starkenburg organisiert wurde, hatte das Ziel, den Gemeinderäten Einblicke in die nachhaltige Energieerzeugung mittels Windkraft zu ermöglichen. Gleichzeitig wollten sich die Gremienmitglieder angesichts der Diskussionen um den geplanten Windpark am Lammerskopf aus erster Hand über die Anlagentechnik und den Praxisbetrieb des Windparks informieren sowie über die Möglichkeiten einer genossenschaftlichen Bürgerbeteiligung.

Der Windpark Greiner Eck, der sich auf einem Bergrücken über Neckarsteinach erstreckt, besteht aus fünf modernen Windenergieanlagen (ENERCON E-115- 3 MW) und produziert im Schnitt jährlich über  28 Mio. kWh klimafreundlichen Strom. Bei ihrem Besuch hatten die Gemeinderatsmitglieder die Gelegenheit, die imposanten Windräder aus nächster Nähe zu betrachten und Einblicke in die Funktionsweise der Anlagen zu erhalten. Gleichzeitig nutzten sie die Gelegenheit zu intensiven technischen und planerischen Fragen.

Die fachliche Führung übernahmen Jürgen Simon und Micha Jost von der Energiegenossenschaft Starkenburg, die ihr umfassendes Wissen über erneuerbare Energien und Windkraftanlagen mit den Anwesenden teilten. Sie erklärten die technischen Aspekte der Windenergieerzeugung sowie die ökonomischen und ökologischen Vorteile dieser nachhaltigen Energiequelle.

Einen beonderen Höhepunkt gab es zu Ende der Führung. Projektplaner Jürgen Simon ermöglichte der Besuchergruppe  den Innenbereich einer Windenergieanlage zu besichtigen. Diese nicht alltäglichen Einblicke in die Anlagentechnik beeindruckten die Gremienmitglieder ganz besonders.

Abschließend betonte Umweltbürgermeister Rauol Schmidt-Lamontain die enome Bedeutung nachhaltiger Energiequellen für den Klimaschutz in der Region und ganz konkret die Notwendigkeit eines Ausbaus der Windenergie vor Ort. Dabei seien Bürgerbeteiligungsmodelle wie die hier von der ES praktizierte sehr wichtig, um die Akzeptanz in der Bevölkerung zu fördern.