Energiegenossenschaft Starkenburg setzt auf E-Mobilität – Dienstfahrten künftig mit ZOE

Der Ausbau der Elektromobilität in Deutschland kommt nur schleppend voran. Grund genug, um hier eigene Akzente zu setzen. Seit knapp 4 Wochen ist die Energiegenossenschaft Starkenburg daher elektrisch unterwegs. Zum Einsatz kommt ein Renault ZOE, der nach einem Modellupdate über eine leistungsfähige 40kWh-Batterie verfügt. Mit einer echten Reichweite von 250-300 km ist der ZOE trotz zeitweiligem Heizungseinsatz (Wärmepumpe) absolut erstwagentauglich. Reichweitenangst kommt daher keine auf.

Der „Stromer“ verbreitet durch seine geschmeidigen Fahreigenschaften eine wohltuende Gelassenheit inmitten von Lichthupenhektik. Das nahezu lautlose Gleiten verleitet dazu sich dem Verkehrsfluss einfach hinzugeben. Mehr als ein sanfter Pedaldruck ist dazu nicht erforderlich. Sogar das Bremsen kann man sich mit etwas Übung fast abgewöhnen. Beim Rollen ohne Gaspedaleinsatz wird die Batterie wieder aufgeladen, was sich in einem leicht erhöhten Rollwiderstand bemerkbar macht.

In der Praxis entwickelt man automatisch einen wachsenden Ehrgeiz darin beim Fahren möglichst viel Energie zu sparen. Etliche zentral positionierte Displays informieren fortwährend über den aktuellen Verbrauch und die mögliche Reichweite. Im Schnitt wurden bisher 13,5 kW Strom pro 100 km verbraucht, was dem Energiegehalt von ca. 1,3 l Benzin entspricht. Da die ES mit ihrem derzeitigen Anlagenbestand jährlich rund 19 Mio. Kilowattstunden Strom aus Erneurbaren Quellen erzeugt, ist die Energieversorgung vollumfänglich sichergestellt.