Energiegenossenschaft Starkenburg zieht Bilanz – Erzeugung von Erneuerbaren Energien im Jahr 2015 mehr als verdoppelt

Mit ihren Energiemix aus Photovoltaik, Wind und Biogas erzeugen die Starkenburger in der Region rund um ihren Stammsitz in Heppenheim jährlich genug, um rechnerisch 13.000 Energiesparer mit klimaneutralem Öko-Strom versorgen zu können. Auch bei der Wärmeversorgung war die Genossenschaft im vergangenen Jahr verstärkt aktiv.

So wurden aus nachwachsenden Rohstoffen 1,5 Millionen Kilowattstunden Wärme erzeugt. Damit lassen sich rund 150.000 Liter Heizöl ersetzen.
Als Bilanz für den Klimaschutz ergeben sich im Jahr 2015 C02 –Einsparungen in Höhe von ca. 7.500 Tonnen.
Zum aktuellen Portfolio der Starkenburger gehören neben 14 Bürgersolaranlagen, eine Biogasanlage, zwei Bürgerwindräder und zwei Windparkbeteiligungen. Schwerpunkt der Aktivitäten liegt im Kreis Bergstraße, wo 14 Projekte umgesetzt wurden, davon allein drei in der Kreisstadt Heppenheim. Die meisten Energieprojekte wurden zu 100% mit Bürgergeld finanziert.
Getragen wird die Genossenschaft von derzeit 730 Mitgliedern, die mehr als 11 Millionen Euro in den regionalen Ausbau von Erneuerbaren Energien gesteckt haben. „Unsere Warteliste, ist immer noch lang, denn nur mit neuen Projekten können auch weitere Bürger aufgenommen werden“, sagt Vorstandsmitglied Jost. Dabei legen die Genossen großen Wert darauf, dass bei einer finanziellen Beteiligung zunächst immer die Bürger am Projektort zum Zug kommen.
Auch für 2016 planen die Starkenburger weiteren Anlagezuwachs. „Wir werden nicht die Hände in den Schoß legen. Es liegen bereits neue Projekte auf dem Schreibtisch“, beschreibt Vorstandsmitglied Jost den weiteren Wachstumskurs der Bürgerenergiegenossenschaft.