Die Energiegenossenschaft Starkenburg eG bleibt in Sachen Erneuerbare Energien weiter auf Expansionskurs. So konnte die Energieproduktion im vergangenen Jahr erneut ausgebaut werden. Aus Sicht der Vorstandsmitglieder Micha Jost und Georg Schumacher ist die Bilanz überaus erfreulich. „Mit einer Ausbeute von über 23 Millionen Kilowattstunden Strom und 2,55 Millionen Kilowattstunden Wärme können wir für das Jahr 2019 mehr als zufrieden sein.“ Die Steigerung um rund 10 % gegenüber dem Vorjahr resultiert im Wesentlichen aus Anlagenzuwachs, Optimierungsmaßnahmen und einem sonnen-, wie auch windreichenreichen Jahr.
Mit ihren Energiemix aus Photovoltaik, Wind und Biogas erzeugen die Starkenburger in der Region rund um ihren Heppenheimer Stammsitz jährlich genug, um rechnerisch 23.000 Energiesparer mit klimaneutralem Öko-Strom versorgen zu können. Auch bei der Wärmeversorgung steigerte sich die Genossenschaft im vergangenen Jahr. So wurden aus nachwachsenden Rohstoffen über 2,55 Millionen Kilowattstunden Wärme erzeugt. Damit lassen sich rund 255.000 Liter Heizöl ersetzen.
Als positiven Beitrag zum Klimaschutz ergeben sich für das Jahr 2019 C02–Einsparungen in Höhe von rund 12.000 Tonnen.
Zum aktuellen Portfolio der Starkenburger gehören neben 23 Bürgersolaranlagen, eine Biogasanlage, drei Bürgerwindräder und vier Windparkbeteiligungen. Zusätzlich betreibt die Energiegenossenschaft noch 5 Stromtankstellen. Der Schwerpunkt der Aktivitäten liegt im Kreis Bergstraße, wo 27 Projekte umgesetzt wurden, davon allein vier in der Kreisstadt Heppenheim.
Bislang haben die Starkenburger rund 19,5 Mio. € in den Ausbau der Erneuerbaren Energien gesteckt. Die meisten Vorhaben wurden zu 100% mit Bürgergeld finanziert.