Hessisches Wirtschaftsministerium entzaubert Mythen der Windkraftgegner – neue Broschüre räumt mit Legenden auf

Die Nutzung der Windkraft ist nicht unumstritten. Allerdings sind immer noch eine ganze Menge falscher und irreführender Behauptungen von Windkraftgegnern unterwegs, mit denen in der Öffentlichkeit unnötig Ängste geschürt werden. Das Hessische Wirtschaftsministerium hat sich nun 14 Behauptungen vorgenommen und durch Fakten widerlegt.


In unserer heutigen vernetzten Welt wird es immer leichter über das Internet Gerüchte großflächig zu streuen und damit auch Menschen zu verunsichern. Gerade in Sachen Windenergie kursieren eine Vielzahl von Informationen, die auch durch häufiges wiederholen nicht richtiger werden. Beispielsweise, dass es in Dänemark wegen Infraschallproblemen einen Ausbaustopp der Windenergie gäbe (falsch) oder dass die Weltgesundheitsorganisation WHO einen Abstand von Windrädern von 3 km zur Wohnbebauung empfiehlt (falsch). Dazu hat die Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg vor einiger Zeit bereits einige interessante Klarstellungen verfasst.

 

Das Hessische Wirtschaftsministerium geht nun einen ähnlichen Weg und hat in einer neuen Broschüre Behauptungen der Windkraftgegner auf ihren Wahrheitsgehalt hin untersucht. Dabei wird auf verschiedenste Forschungsergebnisse und gesicherte wissenschaftliche Erkenntnisse Bezug genommen. Es geht dabei um Themen wie Infraschall, Naturschutz, Flächenbverbrauch, Tourismus, Rückbau und vieles mehr, was in der offentlichen Diskussion immer wieder als Schreckgespenst bemüht wird. Bei näherer Prüfung relativieren sich Befürchtungen und Sorgen ganz wesentlich.

 

„Das Faktenpapier räumt mit dem gröbsten Unfug auf, der immer noch von einigen Seiten gestreut wird“, sagt dazu der Hessische Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir.

 

Die Broschüre kann auch in gedruckter Form kostenlos bestellt werden (E-Mail: rainer.kaps@hessen-agentur.de).