Lokales Bündnis errichtet Stromtankstelle am Felsenmeer – Gemeinsam mit Bürgermeister Andreas Heun nimmt Energiegenossenschaft Starkenburg neue Ladestation für Elektroautos in Betrieb

Die neue Ladesäule am Felsenmeer ist das Ergebnis einer gelungenen Kooperation der Gemeinde Lautertal, einer ortsansässiger Fachfirma (way of energie) und der Energiegenossenschaft Starkenburg (ES). Ein lokaler Beitrag, um den allenthalben geforderten Ausbau der Elektromobilität voranzubringen.

Für die Gemeinde Lautertal sind dabei- außer der Projektbegleitung durch Fachpersonal – keine Kosten entstanden. Dirk Krämer, Inhaber der Reichenbacher Firma „way-of energie“, hat unentgeltlich die Elektroinstallation übernommen. Die Energiegenossenschaft Starkenburg steuerte die Hardware im Wert von rund 1.100,- Euro bei. Die Starkenburger werden die Anlage künftig auch betreiben.
ES-Vorstandsmitglied Georg Schumacher, schon seit Jahrzehnten eingefleischter Elektroautomobilist, lobt die gute Zusammenarbeit mit allen Akteuren. „Ich denke, wir waren ein gutes Team. Rainer Krämer vom Bauverwaltungsamt hat das Vorhaben optimal unterstützt – und dass Dirk Krämer die komplette Montage übernommen hat, war natürlich ein absoluter Glücksfall.“

Der Standort der Stromtankstelle ist mit Bedacht gewählt, weil gerade der Parkplatz am Felsenmeer eine gewisse Verweildauer der Fahrzeuge erwarten lässt. Die Besucher wollen sich schließlich etwas anschauen, wandern, die Umgebung erkunden. Bei der bestehenden 22 Kilowatt Anschlussleistung ist – je nach Fahrzeugtyp – die Batterie in weniger als zwei Stunden randvoll.

Das Angebot für den Ladestrom ist zunächst kostenlos. Zum Tanken bedarf es einer entsprechenden Ladekarte über die in der Regel jeder E-Automobilist verfügt.

ES-Vorstand Georg Schumacher betont abschließend: „Wir wollten hier ein einfaches, funktionales und benutzerfreundliches System installieren, das vor allem keine Insellösungen darstellt. In der Praxis brauchte man oft von jedem Stadtwerk und Energieversorger eine eigene Ladekarte, manchmal sogar ein besonderes Ladekabel.“

Besonderen Wert legen die Starkenburger auf die Tatsache, dass hier Bürgerstrom aus der Steckdose kommt, der von Energiegenossenschaften regenerativ erzeugt und vertrieben wird.
Für Erholungssuchende, die mit dem E-Mobil anrollen wird damit das Felsenmeer ein durch und durch „grünes“ Ausflugsziel.

Die Stromtankstelle ist die aktuelle Nummer zwei im ES-Netz. Weitere Anlagen in Wald-Michelbach und Rimbach/Zotzenbach werden folgen.