Neue ES-Stromtankstelle in Wald-Michelbach

Gemeinsam mit Bürgermeister Dr. Sascha Weber nimmt Energiegenossenschaft Starkenburg Ladestation für Elektroautos in Betrieb

Die neue Ladesäule am Parkplatz „Hofwiese“ ist das Ergebnis einer gelungenen Kooperation zwischen der Gemeinde Wald-Michelbach und der Energiegenossenschaft Starkenburg (ES) – ein lokaler Beitrag, um den allenthalben geforderten Ausbau der Elektromobilität voranzubringen. Die notwendige Parkfläche wurde von der Gemeinde Wald-Michelbach kostenlos zur Verfügung gestellt. Die Energiegenossenschaft Starkenburg hat die gesamten Projektkosten in Höhe von rund 2.800,- Euro übernommen und wird die Anlage künftig auch betreiben. Im Rahmen eines Förderprogramms für den Ausbau der Ladeinfrastruktur erwarten die Starkenburger noch einen Bundeszuschuss von ca. 40 Prozent an der Investition.

ES-Vorstandsmitglied Georg Schumacher, selbst schon seit Jahrzehnten eingefleischter Elektroautomobilist, lobt die gute Zusammenarbeit mit allen Projektbeteiligten. „Ich denke, wir waren ein gutes Team. Bürgermeister Dr. Weber und die Rathausmitarbeiter haben das Vorhaben optimal unterstützt.“

Der Standort der Stromtankstelle ist mit Bedacht gewählt, weil gerade der Parkplatz an der Hofwiese eine gewisse Verweildauer der Fahrzeuge erwarten lässt. Bei der bestehenden 22 Kilowatt Anschlussleistung ist – je nach Fahrzeugtyp – die Batterie in weniger als zwei Stunden randvoll.
Für die Nutzer kostet der Ladestrom derzeit 39 Cent pro Kilowattstunde. Zum Tanken bedarf es einer entsprechenden Ladekarte, über die in der Regel jeder E-Automobilist verfügt. Aber auch an der Rathauspforte bzw. bei der Tourist-Information (ZKÜ – schräg gegenüber) kann man bei Bedarf eine Ladekarte ausleihen.

ES-Vorstand Georg Schumacher betont abschließend: „Wir wollten hier ein einfaches, funktionales und benutzerfreundliches System installieren, das vor allem keine Insellösungen darstellt. In der Praxis brauchte man oft von jedem Stadtwerk und Energieversorger eine eigene Ladekarte, manchmal sogar ein besonderes Ladekabel.“

Besonderen Wert legen die Starkenburger auf die Tatsache, dass hier Bürgerstrom aus der Steckdose kommt, der von Energiegenossenschaften regenerativ erzeugt und vertrieben wird.
Die Stromtankstelle ist die aktuelle Nummer drei im ES-Netz. Die Inbetriebnahme einer weiteren Anlage in Rimbach/Zotzenbach wird in Kürze folgen.