Unser neues Solar-Projekt auf einem kommunalen Kindergartendach im badischen Oftersheim war hart erkämpft. Wir konnten uns letztlich in einem komplexen und langwierigen Ausschreibungsverfahrens durchsetzen. Im Focus der Gemeinde standen dabei möglichst geringe Kosten für den Eigenstrombedarf. Nach zwei Ausschreibungsrunden präsentierten wir das beste Angebot. Dabei profitierte die Kommune von unserer langjährigen PV-Erfahrung, denn wir konnten die Verantwortlichen von technischen Änderungen an der Gesamtplanung überzeugen – zum Wohle des Stadtsäckels und zum Vorteil für die finanzielle Bürgerbeteiligung.
Da der aktuelle Strombedarf im Kindergarten Fohlenweide relativ gering ist, erfolgt nun ein Anlagensplitting. Eine kleinere PV-Anlage mit ca. 30 kWp wird künftig vollständig einspeisen, eine weitere mit ca. 69 kWp dient der Überschusseinspeisung. So kann der Strombedarf des Kindergartens gedeckt werden und die ES erhält für den Strom aus der Volleinspeiseanlage eine höhere Vergütung. Dieses Paket macht das gesamte Projekt wirtschaftlich attraktiver und die ES kann daher der Gemeinde Oftersheim einen überaus günstigen Strompreis anbieten. Sollte der Strombedarf im Kindergarten in Zukunft steigen, kann die kleinere Volleinspeiseanlage problemlos in eine Überschusseinspeiseanlage umgewandelt werden.
Wir rechnen mit rund 85.000 kWh Sonnenstrom jährlich, von denen rund 9.000 kWh vor Ort verbraucht werden.
Die Investition von rund 78.000 € wollen wir wieder zu 100% mit Eigenkapital finanzieren – wie immer aus dem unmittelbaren Projektumfeld. Bürgerinnen und Bürger aus Oftersheim haben in diesem Falle Vorrang.