Mittlerweile haben die Starkenburger das dritte Feuerwehrgerätehaus im Kreis Bergstraße mit einer Bürgersolaranlage ausgestattet. Nach Lindenfels und Wald-Michelbach nutzen nun auch die Lautertaler Floriansjünger Sonnenstrom. Gemeinsam mit Bürgermeister Andreas Haun trafen sich die Vorstände Georg Schumacher und Micha Jost heute vor Ort zu einem Pressetermin.
Die Idee für das Projekt stammt ursprünglich aus der Gemeindevertretung Lautertal. Erste Überlegungen reichen zurück bis ins Jahr 2016. Im Zuge der anstehenden Dachsanierung konnte die Photovoltaikanlage dann im Winter 2018/2019 realisiert werden.
Projektdaten:
Leistung: ca. 65 kWp
Jahresstromertrag: ca. 54.000 kWh
Solarmodule: 320 Wp – Montage liegend, ohne Aufständerung
Wechselrichter mit Anlagenfernüberwachung
CO2-Einsparung: ca. 27 Tonnen /Jahr
Das Finanzierungsvolumen von rund 55.000,- € soll nun zu 100 % aus Bürgerkapital gedeckt werden. Ziel ist es, dies mit den Bürgern der Standortkommune umzusetzen. Dieses Verfahren wird von der ES bereits seit vielen Jahren erfolgreich praktiziert. Bislang wurden alle PV-Anlagen ohne Bankkredit finanziert.
Eine Beteiligung an dem Projekt ist ab 2.000,- € möglich. Von dieser Summe dienen 200,- € dem Erwerb von 2 Geschäftsanteilen (á 100,- €) bei der Energiegenossenschaft Starkenburg eG. Für SolarSTARK 20 stellt das Mitglied der Genossenschaft ein nachrangiges Darlehen in Höhe von 1.800,- € zur Verfügung. Der Zinssatz für dieses Darlehen beträgt 2,75% bei einer Laufzeit von 20 Jahren.
Die Zusammenarbeit mit der Gemeindeverwaltung bei der Umsetzung des Vorhabens war überaus eng und konstruktiv. Nach diesem guten Einstand in Lautertal wurde bereits darüber nachgedacht, die Kooperation zwischen Kommune und ES auch noch auf eventuelle Folgeprojekte auszudehnen. Denkbar wäre es hier auch den Kontakt zu Firmen herzustellen, die über geeignete Dachflächen verfügen.
Weitere Informationen zu einer Projektbeteiligung können unter info@solarstark.de angefordert werden.