Trotz politischem Gegenwind aus Berlin wird sich die Energiegenossenschaft Starkenburg (ES) nicht entmutigen lassen und ihre Anstrengungen vervielfachen, um alle drei derzeit laufenden Photovoltaikprojekte noch fristgerecht fertigzustellen. Insgesamt 180 kWp Leistung müssen noch auf ein Rathaus (Bürstadt), eine Sporthalle (Büttelborn) und ein Feuerwehrgerätehaus (Lindenfels) montiert werden.
Vorstandsmitglied Georg Schumacher hatte die PV-Projekte so weitsichtig angelegt, dass die erwartete Kappung zum 31.03. im Zeitplan bereits einkalkuliert war. „Aber die Absichtserklärungen der vergangenen Woche in Berlin hatte auch die Starkeburger hart getroffen“, so Schumacher.
„Die Spielregeln sogar für laufende Projekte zu ändern, das ist schon eine neue Qualität im Umgang mit den Erneuerbaren Energien und man zweifelt an der Ernsthaftigkeit der politische Verantwortlichen die Energiewende tatsächlich umsetzen zu wollen“, so Vorstand Micha Jost.
Der Vorstand der ES sieht gerade für Bürgergenossenschaften die Gefahr, dass manches Bürgerprojekt, das bereits beauftragt wurde, nun kippt und zum Verlustgeschäft wird.