Die Diskussion um den potentiellen Bürgerwindpark auf dem Kesselberg/ Heiligenberg hat in Bensheim, Heppenheim und Lautertal deutlich an Dynamik gewonnen. Bei einer Veranstaltung am vergangenen Mittwoch (28.09.) auf Einladung der Grünen Liste Bensheim, zu der die Energiegenossenschaft Starkenburg (ES) geladen war, wurde deutlich, dass auch bei der Grünen Liste ein großes Interesse an einer Realisierung besteht. So will ja Bensheim beispielsweise 2014 einen klimaneutralen Hessentag veranstalten. Mit einem Bürgerwindpark könnte man unter Beweis stellen, wie sich so etwas intelligent vor Ort bewerkstelligen lässt. In dem lokalen Energieversorger GGEW hat die ES einen Partner gefunden, der sich auch an der Realisierung dieses Wind-Projektes beteiligen möchte. Es deutet sich an, dass sich aus der Kombination von lokalem Energieversorger und Bürgergenossenschaft besonders interessante Synergismen ergeben. Die GGEW ist im übrigen Mitglied in der ES.
Energiegenossenschaft Starkenburg eG
Großes Interesse am Projekt WindSTARK2 in Heppenheim
Mit knapp 120 Gästen war die Informationsveranstaltung am 8. September 2011 im Heppenheimer Kupferkessel ausnehmend gut besucht, wobei die Stühle nicht für alle Gäste ausreichten.
Aus Sicht der ES war das große Interesse aus Politik besonders erfreulich. Unter anderem waren der Heppenheimer Bürgermeister Rainer Burelbach, Altbürgermeister Gerhard Herbert, sowie Bürgermeister Jürgen Kaltwasser aus Lautertal anwesend. Weiterhin waren nahezu alle in der Stadtverordnetenversammlung vertretenen Parteien im Saal. Von Seiten der Energieversorger war Dr. Peter Müller von der GGEW gekommen.
Vorstandsmitglied Micha Jost stellte zunächst die Energiegenossenschaft Starkenburg und deren Arbeitsweise vor. Dabei wurde deutlich, dass in dem praktizierten Genossenschaftsmodell über die Bürgerbeteiligung eine große Chance zur Akzeptanzsteigerung der Windkraft liegt. Das Motto „Wer draufschaut, soll auch den Nutzen haben“, sollte künftig für alle Windparkplanungen gelten.
Gründungsmitglied Jürgen Simon ging ausführlich auf die konkrete Planung auf dem Kesselberg ein und beschrieb die vielfältigen Untersuchungen, die für das Projekt erforderlich sind. Neben dem Thema Naturschutz, Lärm und Schattenwurf, werden von den Genehmigungsbehörden auch die Auswirkungen auf das Landschaftsbild bewertet.
Die Fläche am Kesselberg eignet sich für insgesamt fünf Windräder, wobei drei Anlagen auf der Gemarkung Heppenheim und zwei auf Bensheimer Gelände aufgestellt werden könnten.
Andreas Guthier moderierte zum Abschluss die Fragerunde. Aus den Wortbeiträgen des Publikums war weitgehende Unterstützung zu dem Projekt erkennbar.
In die grundsätzlich positive Stimmung mischten sich allerdings auch einige kritische Stimmen, die sich um die Folgen für das Landschaftsbild oder den Auswirkungen für den Waldbestand durch das Projekt sorgten. Im Gegensatz zu anderen Veranstaltungen konnte man sich jedoch sehr sachlich und nüchtern mit diesen Themen auseinandersetzen.
Bleibt zu hoffen, dass die Politik das Angebot der ES dieses Bürgerprojekt voranzutreiben aufgreift und baldmöglich in den Gremien über die Frage der Grundstücksverfügbarkeit entschieden wird. Die Kommune ist alleiniger Eigentümer der Flächen.
WindSTARK2 läuft an – Informationsveranstaltung am 8. September in Heppenheim
„Nach dem Spiel ist vor dem Spiel.“ Gemäß dieser alten Fußballerweisheit wollen wir die Windkraftnutzung in der Region mit einem neuen Projekt voranbringen. Nachdem die Finanzierung von WindSTARK1 abgeschlossen ist, der Bau planmäßig voranschreitet und die Anlage bis Ende 2011 laufen soll, lassen wir unseren Blick nun zu weiteren windigen Wipfeln schweifen.
Der Heppenheimer Kesselberg ist ein nachweislich guter Standort für die Windenergienutzung in der Region. Wie Voruntersuchen belegen, könnten hier drei Windräder mit einem voraussichtlichen Stromertrag von über 15 Millionen Kilowattstunden pro Jahr errichtet werden. Damit wäre der Strombedarf von 11.000 Menschen – das sind rund 40% der Heppenheimer Bevölkerung – allein aus regenerativen Quellen zu decken. Das CO2-Minderungspotential liegt bei über 8.000 Tonnen/Jahr.
Mehr Klimaschutz, größere Versorgungssicherheit, hohe regionale Wertschöpfung – es gibt gute Gründe für Bürgerwindräder auf dem Kesselberg.
Am Donnerstag, 08.09.2011 wird die Energiegenossenschaft Starkenburg zu diesem Thema eine Informationsveranstaltung in Heppenheim durchführen, zu der wir hiermit alle interessierten Bürger herzlich einladen.
Veranstaltungsort: Gaststätte „Kupferkessel“; Heppenheim; Graben 5 (Beginn 19:00 Uhr)
Im Gespräch mit Dr. Michael Meister – Besuch des MdB bei den Energiegenossen in Heppenheim
Zu einem umfassenden Gedankenaustausch trafen sich der stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU Bundestagsfraktion im Deutschen Bundestag Dr. Meister am 17.08. mit vier Vertretern der Energiegenossen und Fachleuten aus der Energiebranche am Stammsitz der Energiegenossenschaft in Heppenheim. Neben Sebastian Beiwinkel, Firmeninhaber, der aufstrebenden Heppenheimer Solarfirma pbs, war auch Dipl. Ing. Jürgen Litters, Vorsitzender der Geschäftsführung der Verteilnetzbetreiber VNB aus Darmstadt, mit am Tisch.
Das Treffen war auf Initiative des Lindenfelser Friedrich Roth zustande gekommen, der schon seit Jahrzehnten im Odenwald die Realisierung von kleinen Pumpspeichern verfolgt.
Zentrales Thema waren dann auch die Herausforderungen der Speichertechnologien als flankierendes Element für den weiteren Ausbau der regenerativen Energien. Hier ging es auch um die Frage, ob im Odenwald kleinere Pumpwasserspeicher errichtet werden können, um die wachsenden Netzbelastungen auszugleichen.
Jürgen Litters schilderte aus Sicht des Verteilnetzbetreibers die besondern Schwierigkeiten und die Notwendigkeit des Ausbaus der Netze im Bereich der Mittel und Niederspannung. Hier seien viel größere Probleme zu bewältigen, als auf der Hochspannungsseite, die aber derzeit eher im Blickpunkt der öffentlichen Diskussion steht..
Es herrschte Einigkeit darüber, dass für den Kreis Bergstrasse eine erste orientierende Überprüfung potentieller Standorte für Pumpspeicherkraftwerke sinnvoll wäre. Die Energiegenossenschaft sagte hier eine entsprechende Unterstützung zu.
Dr. Meister zeigte sich sehr interessiert an den Projekten und Ziele der Energiegenossenschaft Starkenburg. Dabei kam auch das Vorhaben eines Bürgerwindparks auf dem Heppenheimer Kesselberg zur Sprache, das die Energiegenossenschaft Starkenburg in Schulterschluss mit der Lokalpolitik angehen möchte.
Trotz Eurokrise und EU-Turbulenzen nahm sich Dr. Meister knapp 90 Minuten Zeit für das Treffen in seinem Wahlkreis und so reichte es zum Abschluss sogar noch für ein kleines Erinnerungsphoto.
Photo: Dr. Michael Meister (3. v. r)von links: Jürgen Litters (VNB), Dr. Alos Mair Vorstand ES, Friedrich Roth, DR. Meister, Micha Jost (Vorstand ES), Andreas Guthier (Aufsichtrat ES)
Spatenstich für WindSTARK1 auf der Neutscher Höhe
Am 30. Juli 2011 um 11:00 Uhr fand der Spatenstich für WindSTARK1 auf der Neutscher Höhe statt. Trotz durchwachsenen Wetters waren annähernd 100 Menschen mit dabei, als die Energiegenossenschaft Starkenburg, unterstützt von der 3 P Windenergie, der Energiegenossenschaft Odenwald, dem Seeheim-Jugenheimer Bürgermeister Olaf Kühn und dem Kreisdezernenten Christel Fleischmann zur Schippe griff.
Die Freiwillige Feuerwehr Ober-Beerbach hatte das „Catering“ übernommen und so gab es im Anschluss in entspannte Atmosphäre, noch einen angeregten Meinungsaustausch und viele interessante Genossengespräche. Am Ende dauerte die Veranstaltung über 2 Stunden.
Baubeginn beim Bürgerwindrad auf der „Neutscher Höhe“ – Inbetriebnahme von WindSTARK1 noch in diesem Jahr
Die Energiegenossenschaft Starkenburg arbeitet derzeit mit Hochdruck an der Realisierung des Bürgerwindrades auf der „Neutscher Höhe“. In der vergangenen Woche wurde der Kaufvertrag für das 2 Megawatt-Windrad unterschrieben. Die Aufstellung der Anlage ist für Oktober 2011 geplant. Mit den Fundamentierungsarbeiten wurde bereits in dieser Woche begonnen.
„Nun sind die Weichen gestellt, damit unser Windrad noch 2011 ans Netz gehen kann“, sagt Micha Jost, Vorstandsmitglied der Energiegenossenschaft Starkenburg.
Knapp 5 Millionen Kilowattstunden Strom werden künftig jährlich auf der „Neutscher Höhe“ klimaneutral erzeugt. Damit können rechnerisch 1.250 Haushalte mit Strom versorgt werden. Das Projektvolumen von WindSTARK1 beträgt rund 3,5 Millionen Euro.
Rund 230 Menschen sind mittlerweile am ersten Genossenschaftswindrad Südhessens finanziell beteiligt. Mit der Umsetzung dieses Vorhabens hat der Projektentwickler 3P Windenergie im übrigen auch ein altes Versprechen eingelöst. Das Heppenheimer Unternehmen hatte bereits während der Genehmigungsphase immer wieder die Umsetzung eines Bürgerwindrades angekündigt.
Gemäß dem Motto: „Wer draufschaut, der soll auch davon profitieren“, haben sich zahlreiche Bürger aus den Gemeinden Seeheim-Jugenheim, Modautal und Mühltal zum Mitmachen entschieden. Mit im Boot ist auch die benachbarte Energiegenossenschaft Odenwald, die einen Anteil von 49% an „WindSTARK1“ erwerben wird.
Bislang haben die Bürger der Region in 4 Monaten über 1,4 Millionen Euro an Eigenkapital aufgebracht. „Täglich erreichen uns weitere Anfragen, ob und wie man sich an dem Projekt finanziell beteiligen kann“, so Vorstandsmitglied Micha Jost. Die „Starkenburger“ sind daher zuversichtlich, auch die verbleibenden 350.000 Euro in den nächsten Wochen zusammenzubekommen.
Der Neutscher Manfred Conrad, Aufsichtsratvorsitzender der Energiegenossenschaft Starkenburg, sieht in dem Projekt ein Zukunftsmodell für weitere Vorhaben im Bereich der regenerativen Energien: „Hier haben ’Mutbürger’ unter Beweis gestellt, dass Sie bereit sind, sich sogar mit eigenem Geld aktiv an der Energiewende zu beteiligen.“
Die Energiegenossenschaft Starkenburg verfügt zusätzlich noch über Photovoltaikanlagen mit insgesamt 160 Kilowatt peak Anschlussleistung und plant derzeit in verschiedenen Kommunen der Region weitere Solar- und Windenergieprojekte.
Verwaltungsgericht Darmstadt lehnt Windrad-Klagen ab – WindSTARK1 hält Grenzwerte ein
Das Verwaltungsgericht Darmstadt hat einen Eilantrag von zwei Neutscher Bürgern mit Beschluss vom 27. Juni abgelehnt. Anwohner hatten die Genehmigungsbehörde zwingen wollen den Sofortvollzug zum Bau der Windräder auszusetzen. Das Gericht sah hier keinerlei Ansatzpunkte und hat die Klage abgewiesen.
Im Kern geht es um die Frage, ob Neutsch ein reines Wohngebiet (geringere Lämgrenzwerte), ein allgemeines Wohngebiet oder gar ein Dorf- und Mischgebiet (höhere Grenzwerte) ist. Je nach Einstufung sind während der Nachtzeiten höhere Lärmpegel möglich. Die Kläger waren der Meinung Neutsch sei ein reines Wohngebiet. Für diese Einstufung gibt es angesichts der vorhandenen landwirtschaftlichen Betriebe sowie der schon seit 16 Jahren betriebenen 3 Windrädern vor Ort keinerlei Grundlage.
Das Verwaltungsgericht sieht diesen Bereich als allgemeines Wohngebiet an und konnte keine Überschreitung der zulässsigen Grenzwerte durch die Windräder feststellen.
Im Juli wird nun mit den ersten Baumaßnahmen begonnen.
Ertragsdaten von SolarSTARK1 im Netz verfügbar
Das erste PV-Projekt der Energiegenossenschaft Starkenburg hat jetzt den ersten vollen Monat absolviert und mit einer Punktlandung abgeschlossen. Der Stromertrag im Juni 2011 lag bei 104% des Sollwertes und erfüllte damit die Erwartungen.
Die Ertragsdaten sind über Solar-Log online verfügbar. Ein Passwort für den Zugang ist nicht erforderlich. Klickt man den Button „Grafiken“ , erhält man den Tagesgang der Stromproduktion. Stündlich werden die Datensätze automatisch aktualisiert. Die Funktionalität dieser Seite ist weitgehend selbsterklärend und nach wenigen Minuten hat man alle Informationsmöglichkeiten über Tages-, Monats- und Jahresdaten herausgefunden.
Eine wirklich perfekte Ertragskurve bietet der 27.6.2011, wo die Anlage 168% des Tagessolls erreicht hat. Insgesamt wurde mit SolarSTARK1 schon über 25.000 kWh Strom erzeugt.
Energiegenossen montieren PV-Anlage – SolarSTARK 2 in Ober-Laudenbach nimmt Gestalt an
Am 11. Juni haben Mitglieder der Energiegenossenschaft Starkenburg bei der Montage von SolarSTARK 2 in Ober Laudenbach mitgeholfen. Ziel der Aktion war es, neben der Gewinnung praktischer Erfahrungen im Bereich Photovoltaik, auch die Montagekosten des Projektes zu senken. Bei dieser Anlage auf einer kommunalen Mehrzweckhalle kommen Dünnschichtmodule zum Einsatz, die mit einem speziellen Klebeverfahren auf der Metalldachhaut befestigt werden. Die Methode ist praktisch und preiswert. Ein großer Vorteil liegt darin, dass die Dachhaut an keiner Stelle verletzt wird und dennoch eine stabile Verankerung der PV-Module sichergestellt ist. Im Juni wird die 19,5 kWp Anlage ans Netz gehen.
SolarSTARK 2
Photovoltaik 19,5 kWp
Ort: Heppenheim/Ober-Laudenbach; Ober-Laudenbacher Straße 75
Inbetriebnahme: Juni 2011
zum SolarSTARK-View >
„SolarSTARK1“ ist am Netz – Energiegenossenschaft Starkenburg hat die erste Fotovoltaikanlage verwirklicht
Knapp fünf Monate nach Gründung der Energiegenossenschaft Starkenburg (ES) ist das erste Projekt fertiggestellt. Auf dem Dach der neuen Werkshalle der Firma ESM GmbH, An der Autobahn 2, wird seit Mitte dieser Woche Bergsträßer Sonne in elektrische Energie verwandelt.
„Solarstark 1“ heißt die Fotovoltaikanlage mit 140 Kilowatt Spitzenleistung. Das Besondere an dem 380 000 Euro teuren Projekt ist die Tatsache, dass die Anlage nur von Bürgern Heppenheims und der Region finanziert wurde. Auch die Mitarbeiter des Standortunternehmens haben sich beteiligt. Das Credo der ehrenamtlich tätigen Starkenburger Energiegenossen lautet: „Wer unter einem Photovoltaikdach lebt, lernt, spielt, arbeitet oder betet, soll auch von den Erträgen profitieren.“
Die Rahmenbedingungen für gute Energieerträge sind vor Ort ideal. 598 Solarmodule sind verschattungsfrei in exakter Südausrichtung im 30-Grad-Winkel zur Sonne positioniert. Pro Jahr werden auf dem Dach 130 000 Kilowattstunden Strom erzeugt und dem Klima damit 120 Tonnen Kohlendioxid erspart.
Bereits im Juni wird das nächste Projekt fertiggestellt. Dann geht „Solarstark 2“, eine Fotovoltaikanlage auf der Mehrzweckhalle in Ober-Laudenbach, ans Netz. Auch dort sollen Bürger investieren und profitieren. Das dritte und mit Abstand größte Vorhaben der Energiegenossenschaft ist nach deren Angabe ein sogenanntes Bürgerwindrad auf der Neutscher Höhe bei Seeheim-Jugenheim. Auch dieses 3,5-Millionen-Euro-Projekt soll nach den Plänen der Genossenschaft noch in diesem Jahr in Betrieb gehen.
Mit verschiedenen Kommunen ist die Energiegenossenschaft derzeit im Gespräch, um weitere kommunale Dachflächen in Bürgersolaranlagen zu verwandeln. „Wir sehen in der Fotovoltaik ein wichtiges Aktionsfeld für uns. Allerdings liegt das mit Abstand größte regenerative Energiepotential in der der Windenergie“, betont Vorstandsmitglied Micha Jost. Daher plane die Energiegenossenschaft in dieser Sparte, auch im Kreis Bergstraße mit den Bürgern Projekte zu verwirklichen.
Auch zum Thema Wasserkraft seien erste Kontakte geknüpft. „Wir sondieren die Chancen, im Odenwald kleinere Wasserkraftanlagen zu realisieren“, sagt der Heppenheimer Franz Schreier, der dem Aufsichtsrat der Genossenschaft angehört.
Generell will die ES alle verfügbaren Möglichkeiten ausschöpfen, um die regionale Energieversorgung auf regenerative Beine zu stellen. „Wir zählen uns zu den Mutbürgern, die mit eigenen Projekten bei der Energiewende aktiv mithelfen wollen“, betont Vorstandsmitglied Jost.
Grünes Licht für Windräder durch Gemeinde Modautal – Parlament stimmt Vergleichsangebot zu
Die Modautaler Gemeindevertretung hat dem Mediationsergebnis für die Wegenutzung für das neue Windrad auf der Neutscher Höhe offiziell zugestimmt. Die Kommune hatte ursprünlich gegen den Sofortvollzug der Baugenehmigung geklagt, da die Erschließung aus ihrer Sicht nicht gesichert sei. Der vom Projektentwickler 3 P Windenergie angebotene Mitbenutzungsvertrag der „Hutzelstraße“ war von Modautal als nicht zumutbar abgelehnt worden.
Das Verwaltungsgericht Darmstadt schlug daraufhin ein Mediationsverfahren vor. In dessen Verlauf einigten sich die Beteiligten darauf, dass ein Sachverständiger den Zustand der Straße per Videoaufzeichnung festhält. Treten Schäden an der Straße auf, die durch den Bau des Windrads entstanden sind, müssen die Betreiber die Kosten für die Instandsetzung übernehmen.
Anfang Dezember hatte das RP den Bau von zwei Windrädern auf Seeheim-Jugenheimer Gemarkung genehmigt. Mit dem formalen Schritt des Parlaments ist die Erschließung der Windräder nun gesichert.
Baustellentermin der Energiegenossenschaft in Heppenheim- Presse informiert ausführlich über SolarSTARK1
Am 6. Mai 2011 fand auf der Baustelle von SolarSTARK1 eine Infoveranstaltung statt. Über diesen Termin wurde am 10.05.2011 im Starkenburger Echo sowie im Bergsträßer Anzeiger ausführlich berichtet.
++Bergsträßer Anzeiger 10. Mai 2011++
„Woche der Sonne“: Bürgersolarkraftwerk in Heppenheims Südwesten /
Genossenschaft informierte
Kein Tummelplatz für Rendite-Haie
Gerade so, als ob man es vorher mit ihm abgesprochen hätte,
setzte Petrus mit dem Beginn der vom 6. bis zum 15. Mai bundesweit
laufenden „Woche der Sonne“ sein freundlichstes Gesicht auf. Als am
Freitag auf dem Gelände der Firma ESM GmbH die lokale
Auftaktveranstaltung stattfand, sandte der Wettermacher Sonne satt auf
das mit 598 Solarmodulen ausgestattete Dach der 4000 Quadratmeter
großen Produktions- und Lagerhalle. Die Anlage soll einen jährlichen
Stromertrag von mindestens 134 000 Kilowattstunden erbringen. Vorstand,
Aufsichtsrat und Mitglieder der Energiegenossenschaft Starkenburg eG,
von der die Einladung ausgegangen war, dürften sich gefreut haben über
den eingefangenen Sonnenschein. Die von ihnen betriebene
Photovoltaikanlage „Solarstark 1“ wird aller Voraussicht nach noch im
Mai in Betrieb gehen können. „Ich bin da ganz zuversichtlich“, sagte
Sebastian Beiwinkel, Geschäftsführer der kooperierenden „pbs energie“
(powered by sun), die in der Heppenheimer Siegfriedstraße ihren Sitz
hat.
Hocherfreut über die Resonanz
An guten Nachrichten fehlte es auch sonst nicht. Vorstandsmitglied
Micha Jost zeigte sich hocherfreut über die Resonanz auf das von der
Genossenschaft unterbreitete Angebot. Seit dem Tag ihrer Gründung vor
gerade mal sieben Wochen sind Reservierungen von über einer Million
Euro für Beteiligungen eingegangen. „Das stimmt uns optimistisch“,
machte Jost aus seiner Genugtuung keinen Hehl.
Auch wenn über Fukushima kaum ein Wort verloren wurde, dürften den
Besuchern die dramatischen Vorgänge im japanischen Kernkraftwerk doch
im Hinterkopf gesteckt haben. Tenor: „Auf Argumentationshilfen dieser
Art hätten wir lieber verzichtet.“ Immerhin bewegt sich in der Politik
einiges. Unabhängig davon wird sich die Bevölkerung erst nach dem von
Kanzlerin Merkel einberufenen Moratorium ein Bild darüber verschaffen
können, wie ernst es der Regierung mit dem Ausbau alternativer Energien
tatsächlich ist.
Ausdrücklich kein Solarverein
Die Energiegenossenschaft Starkenburg versteht sich als politisch
neutraler Zusammenschluss von Interessenten, die auf lokaler Ebene
einen persönlichen Beitrag zur Energiewende leisten wollen. Pate bei
ihrer Gründung stand die Absicht, auch solche Mitbürger, die über kein
eigenes Haus verfügen oder denen das nötige Kleingeld für ein
Sonnendach fehlt, an den Segnungen von Photovoltaik-Anlagen teilhaben
zu lassen. „Wir sind aber kein Solarverein“, stellte Micha Jost klar.
Die Genossenschaft sei offen für alle Quellen regenerativer
Energiegewinnung, Windkraft und Biogas inklusive.
Stromkonzerne, die nach Gesetzen der Logik das Wohl ihrer Aktionäre im
Auge haben, dürften das Aufkommen der bundesweit inzwischen 200
Energiegenossenschaften mit Argwohn zur Kenntnis nehmen. Hier rückt
ihnen, wenn auch fast noch im Verborgenen, eine Konkurrenz zu Leibe,
die vor allem mit demokratischen Strukturen punkten kann. Ähnlich wie
bei Vereinen, wird das letzte Wort immer die Generalversammlung haben.
Vorstands- und Aufsichtsratsmitglieder arbeiten auf ehrenamtlicher
Basis. Für „Rendite-Haie“ (Jost) bietet die Energiegenossenschaft
Starkenburg keine Entfaltungsmöglichkeiten. Gleichwohl rechnet sich ein
finanzielles Engagement.
Die Mindestbeteiligung am Projekt „Solarstark 1“ setzt sich aus einem
Geschäftsanteil von zweimal 100 sowie einem nachrangigen Darlehen in
Höhe von 1800 Euro zusammen, das mit vier Prozent verzinst wird. Die
Tilgung erfolgt bereits ab dem vierten Jahr. Laufzeit: 20 Jahre. Mit
dieser Kalkulation wähnt sich die Genossenschaft auf der sicheren
Seite. Micha Jost: „Wir versprechen lieber weniger, als Menschen mit
überhöhten kurzfristigen Renditeerwartungen zu ködern.“ Der schnelle
Euro ist mit der Genossenschaft nicht zu machen. Der Vorstand setzt
stattdessen auf Kontinuität und Solidität. Bergsträßer Anzeiger 10. Mai 2011
Mehrzweckhalle wird Sonnenkraftwerk – Energiegenossenschaft Starkenburg stellt am 5. Mai Projekt in Ober-Laudenbach vor
Neue Wege in Sachen Bürgerbeteiligung beschreitet die Energiegenossenschaft Starkenburg gemeinsam mit der Stadt Heppenheim. Auf dem Dach der neu sanierten Bürgerhalle im Stadtteil Ober-Laudenbach wird eine Fotovoltaikanlage errichtet, die den Bewohnern des Ortes zu einer dauerhaften „Sonnenrendite“ verhelfen soll. Das Projektvolumen umfasst rund 41 000 Euro und wird ausschließlich über eine genossenschaftliche Bürgerbeteiligung finanziert. Unter dem Projektnamen „Solar-Stark 2“ produziert die Anlage pro Jahr 16 000 Kilowattstunden sauberen Solarstrom. Der damit verbundene Erlös fließt ab Juni in die Taschen der Bürger, die sich an der Finanzierung beteiligen werden.
Im Rahmen einer Informationsveranstaltung wird das Projekt am Donnerstag (5.) um 19 Uhr im Bürgerhaus Ober-Laudenbach der Öffentlichkeit vorgestellt. Schon jetzt sind im Internet unter www.energiestark.de entsprechende Informationen über das Vorhaben zu finden.
Micha Jost vom Vorstand der Energiegenossenschaft Starkenburg betont dabei den lokalen Charakter des Projekts. „Wir wollen ausdrücklich die Ober-Laudenbacher einladen, bei diesem Projekt mitzumachen. Unser Ziel ist es, dass die Menschen im direkten Umfeld der Anlage von den Vorteilen der regenerativen Energie profitieren“, beschreibt Jost die Genossenschaftsphilosophie.
SolarSTARK 1
Photovoltaik 140,53 kWp
Ort: Heppenheim; Energiestraße 1
Inbetriebnahme: Mai 2011
zum SolarSTARK-View >
Infoveranstaltung am 6. Mai 2011 an der Baustelle von SolarSTARK1 in Heppenheim
Die bundesweite Aktion „Woche der Sonne“, vom 6.-15. Mai 2011 dient dazu, die Verbreitung der klimafreundlichen Solartechnologie durch gezielte Öffentlichkeitsar-beit weiter voranzubringen.
Dieses Ziel deckt sich mit den Aktivitäten der neu gegründeten Energiegenossen-schaft Starkenburg eG, die eine Nutzung der Photovoltaik (PV) zum „regionalen Brei-tensport“ ausbauen will.
Gerade, weil nicht jeder ein Gebäude oder das Geld für ein eigenes Sonnendach hat, beschreiten die „Starkenburger“ mit ihrem Genossenschaftsmodell neue Wege. In Form von Gemeinschaftsanlagen sollen möglichst viele Menschen von den Vorteilen der Photovoltaik profitieren.
Das Interesse der Bürger an der Genossenschaftsidee ist überraschend groß. „Wir haben in nur 7 Wochen, Reservierungen von über 1 Mio. Euro für Beteiligungen an unseren regionalen Projekten im Bereich der Erneuerbaren Energien erhalten,“ so Vorstandsmitglied Micha Jost und sieht darin auch Auswirkungen der energiepoliti-schen Umbrüche der letzten Wochen.
„Wir stellen in den Gesprächen mit Interessenten zunehmend fest, dass die Bürger vor Ort nach Möglichkeiten suchen, ihren persönlichen Beitrag zur Energiewende zu leisten“, beschreibt Jost die aktuellen Erfahrungen der Energiegenossenschaft.
Am Freitag, 6. Mai (18:00 Uhr) wird die Infoveranstaltung auf dem Gelände der ESM GmbH in Heppenheim stattfinden (An der Autobahn 2 – Zufahrt über verlängerte Westerwaldstraße).
An diesem Standort wird sowohl das Genossenschaftsmodell, als auch das Projekt „SolarSTARK1“ vorgestellt. Die PV-Anlage mit einer Leistung von 140 Kilowatt peak wird von der Energiegenossenschaft Starkenburg als Bürgersolarkraftwerk betrieben.
Interesse übersteigt Erwartungen – fast 190 Bürger wollen „Energiegenossen“ werden
187 Bürger der Region haben in diesen Tagen Post von der Energiegenossenschaft Starkenburg (ES) erhalten, denn die drei Energieprojekte WindSTARK1, SolarSTARK1+2 kommen nun in die Finanzierungsphase. Die Interessenten haben jetzt die Möglichkeit, über eine verbindliche Projektbeteiligung Mitglied bei der ES zu werden. Rund 1,47 Mio. Euro wollen die Bürger aus der Region in regenerative Energien vor Ort investieren. Dieses eindrucksvolle Reservierungsvolumen, ist innerhalb von nur 9 Wochen zusammengekommen. Für alle Projekte wäre damit die erforderliche Eigenkapitalausstattung gesichert. Das Projektvolumen beträgt 4 Mio. Euro.
Für weitere Reservierungswünsche wird sich spätestens Ende Mai das Zeitfenster schließen. Das Projekt SolarSTARK2 ist bereits ausgebucht.
Die dynamische Entwicklung hat die Gründungsmitglieder der ES sichtlich überrascht. Laut Geschäftsplan, der bei der Genossenschaftsgründung am 15. Dezember 2010 vorgelegt wurde, hatten die Genossen bis Ende 2013 mit 50 Mitgliedern gerechnet. Das Ziel könnte schon Mitte 2011 um ein mehrfaches übertroffen sein.
„Mutbürger“ formieren sich zu Leuchtturmprojekt – Informationsveranstaltung zum Bürgerwindrad in Ober-Beerbach am 14.04.2011 mit unerwartet hohem Zuspruch
So hatten sich die Organisatoren der Energiegenossenschaft Starkenburg (ES) ihren ersten Informationsabend nicht vorgestellt und vermutlich auch nicht all diejenigen Besucher, die pünktlich um 20.00 Uhr den Saal „Rottmansdorf“ in der Bürgerhalle Ober-Beerbach (Gemeinde Seeheim-Jugenheim), mit Kuli und Notizblock bewaffnet, betreten wollten. Der Füllstand im Raum hatte zu diesem Zeitpunkt die kritische Marke bereits erreicht und so gab es nur noch Stehplätze. Wer sitzen wollte, musste im Vorraum Platz nehmen und erlebte die komplette Veranstaltung dann als „Hörspiel“. Statt der erwarteten 60 waren knapp 120 Personen der Einladung der Energiegenossenschaft Starkenburg gefolgt.
Zunächst spannte der Ober-Beerbacher Ortsvorsteher Michael Broser (CDU) in seinem einleitenden Grußwort den Bogen von den tagesaktuellen Geschehnissen der allseits proklamierten Energiewende, hin zu einer regenerativen Energieversorgung vor Ort.
Im Anschluss gab Dipl.-Ing. Jürgen Simon von der Firma 3P-Windenergie aus Heppenheim einen umfassenden Überblick zum Projektstand der genehmigten Windkraftanlagen auf der Neutscher Höhe. Hier wurden die technischen Aspekte, aber auch die rechtlichen Sachstände umfassend dargestellt. In diesem Zusammenhang wurde auch offen über die noch bestehenden juristischen Auseinandersetzungen informiert, die mit dem Projekt noch verbunden sind. Chronologisch stellte Simon die verschiedenen Projektschritte vor. Hier wurde deutlich, dass bereits seit Jahren im kompromissorientierten Dialog mit Kommunen und Bürgern an einer optimalen Standortfindung gearbeitet wurde. Simon erinnerte auch daran, dass schon immer die Idee eines Bürgerwindrades im Raum stand: „Dieses Versprechen lösen wir heute ein“, so der Projektentwickler, der eine Inbetriebnahme des Windrades noch im Jahr 2011 anstrebt.
Im zweiten Teil des Abends erläuterte Gründungs- und Vorstandsmitglied Micha Jost die Genossenschaftsidee sowie die Möglichkeiten der Finanzierung eines Bürgerwindrades durch die Menschen vor Ort.
„Wer draufschaut soll auch den Nutzen haben“, formulierte Jost das zentrale Anliegen der Genossenschaft im Zusammenhang mit dem Windrad, das im südhessischen Raum ein echtes Leuchtturmprojekt in Sachen Bürgerbeteiligung darstellt.
Auffällig war die Konzentration, mit der die Besucher trotz der beengten Verhältnisse die beiden Vorträge aufmerksam verfolgten und die sehr sachkundigen Fragen. Zentrales Diskussionsthema war immer wieder die Sicherheit der Ertragsprognosen und der angebotene Zinssatz von 4,25% für das Projektdarlehen. Jost wies wiederholt darauf hin, dass die ES in punkto Gewinnversprechen eher zurückhaltend kalkuliert und daher ungünstige Rahmenbedingungen zu Grunde gelegt hat. „Alle was die Genossenschaft erwirtschaftet, wird verteilt. Die Mitglieder entscheiden dabei über die Höhe, wobei jeder, unabhängig von seiner Beteiligungshöhe, gleiches Stimmrecht hat“, sagte das Vorstandsmitglied, mit Verweis auf die satzungsgemäßen Statuten. Durch den Projektmix zwischen Wind- und Solaranlagen könne die ES mit jedem Projekt mehr Stabilität bezüglich der Einnahmeseite gewinnen, denn Windstärke und Sonnenstunden bestimmen letztlich die Ertragshöhe.
Jost kündigte an, dass noch im Mai das Finanzkonzept für WindSTARK1 stehen müsse und dann auch keine Reservierungen mehr möglich sind.
Am Ende des Informationsabends deckten sich die Besucher am Ausgang mit Projekt-Steckbriefen und Reservierungsbögen für WindSTARK1 ein, wobei auch hier nicht alle zum Zuge kamen, denn das Angebot war für die halbe Besucherzahl ausgelegt. Der Verweis auf die Möglichkeit die wichtigen Informationen auch über www.energiestark.de beziehen zu können, vermochte die Enttäuschung der zu kurz gekommen rasch dämpfen.
Noch lange nach Ende der Veranstaltungen wurde in Gruppen- und Einzelgesprächen Fragen und Anregungen der Besucher diskutiert. Eine davon war die Projektidee ein Darmstädter Schuldach mit einer Photovoltaikanlage auszustatten. Schüler, Eltern und Lehrer sollten dabei sowohl finanzieren und auch profitieren. Arbeitstitel gemäß der ES-Nomenklatur dafür wäre „SolarSTARK 3“.
Die Energiewende hat, zumindest im Südhessen, bereits begonnen.
Energiegenossenschaft Starkenburg startet gemeinsames Projekt mit der Stadt Heppenheim – innovatives Konzept für Bürgersolaranlage
[Neue Wege in Sachen Bürgerbeteiligung beschreitet die Energiegenossenschaft Starkenburg zusammen mit der Stadt Heppenheim. Auf dem Dach der neusanierten Bürgerhalle im Stadtteil Ober-Laudenbach wird eine Photovoltaikanlage errichtet, die den Bewohnern des Ortes zu einer „Sonnenrendite“ verhelfen soll. Das Projektvolumen umfasst rund 40.000 Euro und wird ausschließlich über eine genossenschaftliche Bürgerbeteiligung finanziert. Unter dem Projektnamen „Solar-STARK 2“ produziert die Anlage pro Jahr 16.000 Kilowattstunden sauberen Solar-strom. Der damit verbundenen Erlöse fließt in die Taschen der Bürger, die sich an der Finanzierung beteiligt haben. Micha Jost vom Vorstand der Energiegenossenschaft Starkenburg betont dabei den lokalen Charakter des Vorhabens: „Wir wollen ganz besonders die Ober-Laudenbacher einladen, bei diesem Projekt mitzumachen. Unser Ziel ist es, dass die Menschen im Umfeld der Anlagen von den Vorteilen der regenerativen Energien profitieren“, beschreibt Jost die Genossen-schaftsphilosophie. Im Rahmen einer Informationsveranstaltung wird das Projekt nach den Osterferien im Bürgerhaus Ober-Laudenbach vorgestellt. Doch schon jetzt sind im Internet unter www.energiestark.de entsprechende Informationen über die Modalitäten einer Betei-ligung zu finden. Besonders angetan waren die „Energiegenossen“ vom Tempo mit der die Stadt Hep-penheim die Idee der Bürgerbeteiligung aufgegriffen hat. Franz Schreier, Gründungsmitglied der Energiegenossenschaft, hatte die Kontakte zur Kreisstadt geknüpft und das Projekt am 16. März 2011 im Heppenheimer Magist-rat vorgestellt. „Wir haben in der Sitzung parteiübergreifenden Zuspruch für das Genossenschafts-modell erfahren und die Verwaltung hat umgehend alle notwendigen Schritte zur ra-schen Umsetzung des Projekts eingeleitet“, beschreibt Schreier die kurzen Entschei-dungswege im Heppenheimer Rathaus. ]
Neue Wege in Sachen Bürgerbeteiligung beschreitet die Energiegenossenschaft Starkenburg zusammen mit der Stadt Heppenheim. Auf dem Dach der neusanierten Bürgerhalle im Stadtteil Ober-Laudenbach wird eine Photovoltaikanlage errichtet, die den Bewohnern des Ortes zu einer „Sonnenrendite“ verhelfen soll.
Das Projektvolumen umfasst rund 40.000 Euro und wird ausschließlich über eine genossenschaftliche Bürgerbeteiligung finanziert. Unter dem Projektnamen „Solar-STARK 2“ produziert die Anlage pro Jahr 16.000 Kilowattstunden sauberen Solar-strom. Der damit verbundenen Erlöse fließt in die Taschen der Bürger, die sich an der Finanzierung beteiligt haben.
Micha Jost vom Vorstand der Energiegenossenschaft Starkenburg betont dabei den lokalen Charakter des Vorhabens:
„Wir wollen ganz besonders die Ober-Laudenbacher einladen, bei diesem Projekt mitzumachen. Unser Ziel ist es, dass die Menschen im Umfeld der Anlagen von den Vorteilen der regenerativen Energien profitieren“, beschreibt Jost die Genossen-schaftsphilosophie.
Im Rahmen einer Informationsveranstaltung wird das Projekt nach den Osterferien im Bürgerhaus Ober-Laudenbach vorgestellt. Doch schon jetzt sind im Internet (siehe unten) entsprechende Informationen über die Modalitäten einer Beteiligung sowie ein entsprechendes Reservierungsformular zu finden.
Besonders angetan waren die „Energiegenossen“ vom Tempo mit der die Stadt Hep-penheim die Idee der Bürgerbeteiligung aufgegriffen hat. Franz Schreier, Gründungsmitglied der Energiegenossenschaft, hatte die Kontakte zur Kreisstadt geknüpft und das Projekt am 16. März 2011 im Heppenheimer Magist-rat vorgestellt.
„Wir haben in der Sitzung parteiübergreifenden Zuspruch für das Genossenschafts-modell erfahren und die Verwaltung hat umgehend alle notwendigen Schritte zur ra-schen Umsetzung des Projekts eingeleitet“, beschreibt Schreier die kurzen Entschei-dungswege im Heppenheimer Rathaus.
SolarSTARK 2
Auf dem sanierten Dach der Bürgerhalle in Ober-Laudenbach wird eine 19,5 kWp-Photovoltaikanlage montiert. Die Inbetriebnahme erfolgt im Juni 2011.
Informationsveranstaltung der Energiegenossenschaft Starkenburg am 14.4.2011 in Ober-Beerbach
Aufgrund des wachsenden Interesses für das geplanten Bürgerwindrad auf der Neutscher Höhe, wird am Donnerstag, 14.04.2011 um 20:00 Uhr in Seeheim-Jugenheim in der Bürgerhalle Ober-Beerbach (Im Mühlfeld 7) eine Informationsveranstaltung der Energiegenossenschaft Starkenburg eG stattfinden.
Dieser Abend soll dazu dienen, die Möglichkeiten und Chancen einer Bürgerbeteiligung am konkreten Beispiel eines genossenschaftlich finanzierten Windrades auf der „Neutscher Höhe“ aufzuzeigen. Gleichzeit besteht die Möglichkeit im direkten Austausch Fragen und Details zu diesem Projekt zu besprechen.
Energiegenossenschaft Starkenburg zu Gast beim Magistrat der Stadt Heppenheim – SolarSTARK 2 nimmt Konturen an
Am 16.3.2011 hatte die ES auf Einladung von Bürgermeister Gerhard Herbert die Gelegenheit das neueste Projekt „SolarSTARK2“ im Magistrat vorzustellen. Geplant ist auf dem Dach des Dorfgemeinschaftshauses von Ober-Laudenbach eine PV-Anlage über eine Bürgerbeteiligung zu finanzieren.Vorstand Micha Jost und Aufsichtsratsmitglied Franz Schreier hatten knapp eine Stunde lang die Gelegenheit den Parlamentariern die Genossenschaft sowie das PV-Projekt vorzustellen. Das Genossenschafts-Projekt wurde seitens der Politik begrüßt. Man verständigte sich darauf, in einem nächsten Schritt die weiteren Umsetzungsmodalitäten zu klären.
Startschuss für Bürgerbeteiligung – Energiegenossenschaft Starkenburg (ES) informiert alle Interessenten über Beteiligungsmöglichkeiten
In Form eines Rundmails hat die ES alle Interessenten heute über den Stand der Projekte WindSTARK 1 und SolarSTARK 1 informiert. Für beide Projekte wurden mittlerweile Projektsteckbriefe und die zugehörigen Reservierungsformulare erstellt. Alle Informationen sind digital verfügbar.
WindSTARK 1
Das 2 MW-Bürgerwindrad-Projekt auf der „Neutscher Höhe“ ist nun soweit gediehen, dass die Möglichkeit besteht Beteiligungspakete an dem Projekt zu reservieren:
Unter www.energiegenossenschaft-starkenburg.de/unterlagen/informationen/steckbrief_windstark_1_lesen.pdf ist der Projekt-Steckbrief verfügbar, der alle wesentlichen Informationen zu Technik und Finanzen enthält.
Unter www.energiegenossenschaft-starkenburg.de/unterlagen/formulare/reservierung_beteiligung_windstark_1.pdf steht ein Formular mit dem Beteiligungspakete an dem Projekt zunächst unverbindlich reserviert werden können.
SolarSTARK 1
Das Projekt einer 140 kWp-Photovoltaikanlage auf dem Hallendach der Firma ESM GmbH in Heppenheim ist ebenfalls weit fortgeschritten.Unter www.energiegenossenschaft-starkenburg.de/unterlagen/informationen/steckbrief_solarstark_1_lesen.pdf ist der einen Projekt-Steckbrief verfügbar, der alle wesentlichen Informationen zu Technik und Finanzen enthält.
Unter www.energiegenossenschaft-starkenburg.de/unterlagen/formulare/reservierung_beteiligung_solarstark_1.pdf ist das zugehörige Reservierungsformular erhältlich.
Die ES hofft nun auf eine rege Bürgerbeteiligung, damit die Projekte auch tatsächlich so wie geplant über die Energiegenossenschaft Starkenburg realisieren werden können.
Es sind in diesem Zusammenhang auch noch Veranstaltungen im Raum Ober-Beerbach (WindSTARK) und in Heppenheim (SolarSTARK) geplant, um die Projekte direkt vorzustellen. Die Termine werden wir Ihnen rechtzeitig mitteilen.
Bei Fragen steht auch unsere Geschäftsstelle telefonisch unter 06252 / 12 41 382 zur Verfügung.
Energiegenossenschaft Starkenburg beim Kongress „Volle Energie“ vertreten
Auf Einladung von MetropolSolar referierte Vorstand Micha Jost am 20.2.2011 in Mannheim über die Ziele und Projekte der Energiegenossenschaft Starkenburg. Dabei wurden auch die beiden Energieprojekte vorgestellt. Die Veranstaltung fand im Rahmen des Kongresses „Volle Energie“ im Forum der Jugend statt.
Jost spannte in seinem Vortrag den Bogen vom den Erfinder des Genossenschaftswesens Friedrich Wilhelm Raiffeise bis hin zu den konkreten Finanzierungskonzepten der ES.
Der Vortrag stiess auf reges Publikumsinteresse und sorgte im Nachgang noch für eine angeregte Diskussion über die Möglichkeiten bürgerschatftlichen Engagements im Bereich der Erneuerbaren Energien in der Region.
Die Präsentation ist auch als pdf-Datei verfügbar.
Energiegenossenschaft Starkenburg präsentiert neuen Flyer
Rechtzeitig zum Kongress MetropolSolar am 20.02.2011 im Mannheim hat die ES ihren ersten Info-Flyer fertiggestellt. Auf 8 Seiten werden die Ziele und Konzepte der neuen Energiegenossenschaft anschaulich dargestellt. Die Auflage betrug 800 Stück. Bereits in Mannheim fanden rund 150 Exemplare die ersten interessierten Abnehmer.
Als nächstes sollen nun Projektstecjbriefe zu den beiden Energieprojekten „Solar-STARK 1“ und „Wind-STARK 1“ folgen. Darin sind vor allem technische und finanzielle Details der Vorhaben zusammengestellt.
Der Flyer ist auch als pdf-Version verfügbar.
Regierungspräsidium Darmstadt ebnet Weg für Bürgerwindrad – Sofortvollzug zum Bau auf der Neutscher Höhe angeordnet
Bei der Realisierung des Bürgerwindrades auf der „Neutscher Höhe“ ist man einen großen Schritt weitergekommen. In der 15-seitigen Anordnung zum Sofortvollzug hat die Genehmigungsbehörde in Darmstadt grünes Licht für den Bau gegeben.
Anlass waren die derzeit anhängigen Klagen beim Verwaltungsgericht Darmstadt, die nun aber das Regierungspräsidium Darmstadt (RP) in diesem Zusammenhang als wenig aussichtsreich eingestuft hat. Es gäbe hier „fehlende Erfolgsaussichten der Klagen“, so die Aussage der Behörde. Dem gegenüber konstatierte das RP in seiner ausführlichen Begründung ein „überwiegendes öffentliches Interesse“ an der Umsetzung des Windradprojektes. Ausführlich begründet wird dies mit der Notwendigkeit zur Sicherung einer wirtschaftlichen Energieversorgung, den eindeutigen Vorgaben der Bundes- und Landespolitik und dem notwendige Fortschritt beim Klimaschutz.
Die Energiegenossenschaft Starkenburg (ES) wird in Neutsch nun ihr zweites und bislang größtes Projekt in Angriff nehmen. Die Nettoinvestition für das 2 Megawatt Windrad beträgt knapp 3,6 Mio. €. „Wir können rund 2.000 Anteile an dem Bürgerwindrad anbieten und somit theoretisch 2.000 Menschen an dieser Stelle mit einbeziehen“, so das Darmstädter Vorstandsmitglied Micha Jost.
Dabei geht es der ES vor allem darum den Bürgern der umliegenden Kommunen Neutsch, Ober-Beerbach, Frankenhausen, Nieder-Beerbach und Steigerts, die Möglichkeit einer Beteiligung an diesem Klimaschutzprojekt zu bieten.
„Wir wollen, dass die Menschen vor Ort ihrem angelegten Geld bei der Arbeit zusehen können,“ sagt Vorstandsmitglied Jost und beschreibt die grundsätzlichen Rahmenbedingungen einer finanziellen Beteiligung:
„Wir bieten kein Biotop für Renditehaie. Der schnelle Euro ist mit uns nicht zu machen. Die Investition ist eine langfristige und nachhaltige Geldanlage in den Klimaschutz vor Ort. Trotzdem können wir deutlich höhere Zinsen als ein Sparbuch anbieten“, so Jost zu den möglichen Renditeerwartungen.
Informationen zum Projekt „Wind-STARK 1“ sind auf der Homepage zu finden. http://www.energiestark.de/html/windenergie.html
Ab der kommenden Woche (KW 8.) kann über die Website auch eine unverbindliche Vormerkung für den Erwerb von Anteilen am Bürgerwindrad erfolgen.
VOLLER ENERGIE – MetropolSolar-Konferenz am 20. Februar 2011 in Mannheim – Energiegenossenschaft Starkenburg präsentiert sich
Die Mannheimer Energiewende-Infotag 2011 ist mit profilierten ReferentInnen und einem umfangreichen Programm die zentrale Veranstaltung für Erneuerbare Energien-Akteure in Mannheim und der Region.
Im Rahmen des Forums „Bürger investieren in Erneuerbare“ ab 16:00 Uhr, wird Vorstandsmitglied Micha Jost die Aktivitäten der neuen Energiegenossenschaft vorstellen und die ersten Projekte erläutern. Ort: Jugendkulturzentrum Forum Neckarpromenade 46, Mannheim
Termin: Sonntag, 20.02.2011 ab 9:30 Uhr
Verwaltungsgericht Darmstadt: Windräder auf dem Binselberg drehen sich leise genug
In einem aktuellen Urteil hat das Verwaltungsgericht Darmstadt Klagen im Zusammenhang mit Lärm und optischer Beeinträchtigung abgewiesen. Damit ist die umweltfreundliche Windenergienutzung in der Region gestärkt worden. Die Verfahren tragen die Aktenzeichen 6 K 877/09.DA und 6 K 1239/09.DA
Pressetermin auf der Neutscher Höhe
[Windrad Nr. auf der Neutscher Höhe. Seit 1994 produziert diese 600 kW Anlage umweltfreundlichen Strom]
Am 14. Januar 2011 fand ein Pressetermin der Energiegenossenschaft Starkenburg auf der Neutscher Höhe statt. Manfred Conrad, unser Neutscher Aufsichtsratsvorsitzender sowie Vorstand Micha Jost hatten die schreibende Zunft an diesem windigen Nachmittag eingeladen. Hintergrund war es die Energiegenossenschaft sowie die Pläne für ein Bürgerwindrad auf der Neutscher Höhe vorzustellen. Das Darmstädter Echo war dann auch mit einem Redakteur vertreten.
Das Regierungspräsidium Darmstadt hat mit Datum vom 03.12.2010 die Genehmigung zur Errichtung von zwei Windenergieanlagen auf der „Neutscher Höhe“ bei
Ober-Beerbach erteilt. Eines dieser Windräder (Leistung 2 MW) soll über die ES finanziert werden.
Die prognostizierte Stromerzeugung beträgt gemäß Windgutachten rund 5.000 Megawattstunden pro Jahr. Damit könnte ein Windrad die Stromversorgung von 1.250 Haushalten sicherstellen. Dabei werden jährlich rund 2.800 Tonnen CO2 eingespart.
Für die finanzielle Beteiligung an diesem Projekt sollen insbesondere Menschen aus dem unmittelbaren Umfeld des Standortes gewonnen werden, die dann auch von den Erträgen dieser umweltfreundlichen Energieerzeugung profitieren können.
Die ES würde es sehr begrüßen, wenn die Nachbarkommunen das Konzept des Bürger-Windrades mittragen würden. Von Seeheim-Jugenheim hat die ES bereits positive Signale erhalten. Die ES wird in den nächsten Wochen das Gespräch mit den Verantwortlichen suchen und für das Konzept werben.
Grundsteinlegung zu erstem Photovoltaik-Projekt der Energiegenossenschaft
[Bürgermeister Gerhard Herbert, ESM-Chef Franz Mitsch und Micha Jost (Vorstand Energiegenossenschaft Starkenburg, vierter bis sechster von links) beim ersten Spatenstich für den Hallenneubau der Windenergie-Firma ESM an der Heppenheimer Tiergartenstraße. ]
Die in Rimbach-Mitlechtern beheimatete Firma Energie- und Schwingungstechnik Mitsch GmbH (ESM) errichtet auf einem 25 000 Quadratmeter großen Areal südlich der Firma Langnese eine 4000 Quadratmeter große und 10 Meter hohe Halle, in die ein Großteil der Lagerhaltung, Montage, Verpackung sowie Versand verlegt werden soll. Firmeninhaber Franz Mitsch ist Gründungsmitglied der Energiegenossenschaft Starkenburg und hat der Genossenschaft dankenswerter Weise sein Firmendach für eine 140 kWp-PV-Anlage zur Verfügung gestellt.
Zum Spatenstich war neben Inhaber Franz Mitsch unter anderem Bürgermeister Gerhard Herbert (SPD) gekommen. Herbert zeigte sich erfreut über die Neuansiedlung, handelt es sich bei ESM doch um exakt die Art von Unternehmen, die seit langem für die Kreisstadt gefordert werden: Produzierendes Gewerbe mit vielen Arbeitsplätzen statt Logistikfirmen mit wenig Personal und viel zusätzlichem Schwerverkehr. Er kündigte bereits an, ESM zu unterstützen und sich für die Ansiedlung weiterer Firmen aus dem Bereich erneuerbarer Energien in unmittelbarer Nachbarschaft zu ESM stark zu machen.
Ebenfalls vor Ort waren zahlreiche Gründungsmitglieder der Energiegenossenschaft Starkenburg. Die Genossenschaft wird als erstes Projekt eine 140- kWp-Photovoltaikanlage auf dem Dach der Halle errichten. Mit der Fertigstellung ist im Mai zu rechnen.
Erstes Treffen mit Energiegenossenschaft Odenwald
[Micha Jost (links) im Bild und Christian Breunig (rechts) wollen in Zukunft eng kooperieren.]
Am 7. Januar fand ein fast 3 stündiges Treffen mit dem Vorstand der Energiegenossenschaft Odenwald statt. Gemeinsam wollte man die Möglichkeiten einer Zusammenarbeit ausloten. Die Odenwälder Energiegenossenschaft (EGO) ist bereits seit 2008 sehr erfolgreich bei der Umsetzung von Projekten im Bereich der regenerativen Energien.
EGO-Vorstand Christian Breunig, ES-Vorstand Micha Jost und Gründungsmitglied Jürgen Simon erörterten ausführlich einige mögliche Projekte. Weitere Treffen sollen folgen.
Großes Interesse zeigten die Odenwälder im Bereich der Windenergie, da Projekte dieser Art bislang noch nicht umgesetzt wurden.
WindSTARK 2
Die HSE AG hat in einem Waldareal auf dem Binselberg bei Groß-Umstadt zwei Windenergieanlagen errichtet und im Winter 2010/2011 in Betrieb genommen. In der Absicht am Standort auch eine Bürgerbeteiligung zu realisieren, wurde die ES 2013 in das Projekt mit eingebunden.
Logo fertiggestellt – Benedikt Kuhn von der Mannheimer Agentur QN-Design entwirft markantes Erscheinungsbild
Benedikt Kuhn von der prämierten Mannheimer Agentur QN-Desing hat das Logo der Energieagentur gestaltet. Wichtig war den Gründungsmitgliedern mit dem Logo die Begrifflichkeit von Gemeinsamkeit zum Ausdruck zu bringen.
Vorausgegangen war ein intensive Diskussion, über die Grundausrichtung. Es gab auch Stimmen die das Thema regenerative Energie im Logo deutlichet sichtbar machen wollen. An dieser Stelle bestand jedoch die Gefahr, durch zu viele Bildelemente die Erscheinung zu überladen.
Am Ende der Diskussion stand das markante und gleichzeitig moderne Logo, das 3 stilisierte Menschen mit einem klaren Schriftzug verbindet.
Die Gründungsmitglieder sind sehr zufrieden mit den gelungenen Entwürfen der Mannheimer Designprofis, die übrigens mit dem originellen Konzept“ Bembel with care“ für eine Odenwälder Getränkefirma für Aufsehen in der Branche gesorgt hatten.
Energiegenossenschaft Starkenburg gegründet – mehr Bürgerengagement für regenerative Energien in der Region
Am 15. Dezember 2010 wurde die Energiegenossenschaft Starkenburg gegründet. Sitz der Energiegenossenschaft ist Heppenheim, doch die Gründungsmitglieder kommen aus einer Region, die von Mannheim bis Darmstadt reicht und sich vom Rhein bis in den Odenwald hinein erstreckt. Alle engagieren sich ehrenamtlich in dieser neuen Bürgergenossenschaft.
Das weit gespannte Netzwerk und die unmittelbare Nähe zu den Menschen vor Ort bietet bei der Projektentwicklung besondere Perspektiven. Zentrales Anliegen ist es Projekte für die regenerative Energieerzeugung in der Region zusammen mit den Menschen vor Ort zu realisieren.
Die Gründungsmitglieder der ES sind:
von links: Manfred Conrad – Modautal; Erhard Renz – Bürstadt; Jürgen Simon – Heppenheim; Andreas Guthier – Heppenheim; Günther Guthier – Heppenheim; Marion Jöst – Rimbach; Micha Jost – Darmstadt; Franz Schreier – Heppenheim; Franz Mitsch – Rimbach; Dr. Alois Mair – Mannheim; Hans-Jürgen Reibold – Heppenheim
Rolf Becker (Mannheim) und Emil Lauerwald (Seeheim-Jugenheim) fehlen leider auf dem Bild.
WindSTARK 1
Das erste Bürgerwindrad der ES entstand 2011 auf der Neutscher Höhe. Die „Gute Ute“ zählte zu den ersten genossenschaftlich projektierten und betriebenen Windenergieanlagen Deutschlands. Der Standort befindet sich auf landwirtschaftlich genutzten Flächen der im Bereich von Ober-Beerbach (Gemeinde Seeheim-Jugenheim).